Kognition: Zeit, Erinnerung, Struktur
Ein möglichst selbstbestimmtes Leben führen zu können, fördert das Selbstwertgefühl und damit auch die Gesundheit eines jeden Menschen. Menschen, die aufgrund einer Beeinträchtigung wie einer frühen Demenz, einer Hirnschädigung, Autismus, einer Lernschwäche oder einer psychischen Erkrankung mit der Bewältigung des Alltags überfordert sind, können mit speziell entwickelten Hilfsmitteln unterstützt werden. Hilfen zum Thema Kognition unterstützen Menschen dabei, Struktur in ihren Alltag zu bringen, ihr Leben selbstständiger zu meistern und sich einfacher zu erinnern und zu orientieren.
Kommunizieren mit kognitiv eingeschränkten Personen
Die Kommunikation mit Menschen mit kognitiven Beeinträchtigungen erfordert viel Einfühlungsvermögen und Geduld. Besonders wichtig sind eine klare und einfache Sprache, eine angenehme Stimmlage und eine deutliche Aussprache. Ausserdem kann es hilfreich sein, sich auf das Wesentliche zu konzentrieren. Komplexe Sätze und abstrakte Begriffe sollten wenn möglich vermieden werden.
Nicht zu unterschätzen ist dabei der Aspekt der nonverbalen Kommunikation wie Gestik und Mimik. Nonverbale Kommunikation kann helfen, das Gesagte zu unterstreichen und Missverständnisse zu vermeiden. Auch visuelle Hilfsmittel wie Piktogramme, Bilder oder Symbole können helfen, das Gesagte zu visualisieren und verständlich zu machen.
Besonders wichtig ist es, geduldig zu sein und seinem Gegenüber Zeit zu geben, um das Gesagte zu verstehen und zu verarbeiten. Um eine vertrauensvolle Beziehung aufzubauen und das gegenseitige Verständnis zu fördern ist eine freundliche und respektvolle Haltung unumgänglich.
Die beschriebenen Aspekte sind in jedem Kommunikationsprozess von grosser Bedeutung – bei Menschen mit kognitiven Beeinträchtigungen sind diese umso wichtiger.
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