5 nützliche Wandertipps
Wie so viele Städter hat auch Hannes* im letzten Jahr das Wandern neu entdeckt. Wann immer das Wetter gut war, zog er am frühen Morgen zu Berge. Auch an diesem Samstag im letzten Juni, der wunderschön begann, aber fatal endete. Als nämlich Hannes einen kleinen Bach überqueren musste, rutschte er auf einem glitschigen Stein aus und fiel dabei so unglücklich hin, dass er nicht mehr laufen konnte – nie mehr laufen konnte.
* Name geändert
Die Diagnose Querschnittlähmung verändert sein Leben von Grund auf. Mit Hilfe der Schweizer Paraplegiker-Stiftung (SPS) kämpft er sich nun in ein normales Leben zurück. Und ist dabei froh, dass die SPS ihn nicht nur medizinisch und psychologisch unterstützt, sondern auch finanziell.
5 nützliche Wandertipps
Nicht den Boden unter den Füssen verlieren
Stolpern und Ausrutschen sind die häufigsten Unfallursachen beim Bergwandern. Tragen Sie deshalb auf jeder Bergwanderung Wanderschuhe mit rutschfester Profilsohle. Gute Wandersocken verringern die Gefahr, dass sich Blasen bilden.
4 Beine sind besser als 2
Trekkingstöcke können gute Dienste leisten. Besonders auf Geröllhalden, Schneefeldern, in hohem Gras und bei hohen Tritten verhelfen sie zu mehr Stabilität. Aber Achtung: Wer ständig Stöcke benutzt, verliert sein natürliches Gleichgewichtsgefühl.
Nehmen Sie weder zuviel noch zuwenig mit
Für Ein-Tagestouren empfiehlt sich ein Rucksack mit einem Volumen von 18 bis 32 Litern, für Mehrtageswanderungen entsprechend mehr. Maximal 20 bis 25% des Körpergewichts kann ein gut trainierter Mensch über längere Zeit tragen.
Tragen Sie dick auf, aber richtig
Mit Kleidung nach dem Zwiebelschalenprinzip sind Sie gegen alle Wetterkapriolen gewappnet. Direkt auf der Haut kommt die Komfortschicht aus Wolle oder Synthetik-Fasern. Darüber die Wärmeschicht aus Fleece oder Wolle und ganz aussen die Schutzschicht, meist eine Jacke, die atmungsaktiv, aber wasser- und winddicht ist.
Überschätzen Sie sich nicht
Faustregel zur Berechnung der Wanderzeit:
- Aufstieg: 15 Minuten für 100 Höhemeter plus 15 Minuten für jeden Kilometer Horizontaldistanz
- Abstieg: 15 Minuten für 200 Höhemeter plus 15 Minuten für jeden Kilometer Horizontaldistanz.
Eine Querschnittlähmung führt zu hohen Folgekosten, z.B. für den Umbau des Autos oder der Wohnung. Werden Sie deshalb Mitglied bei der Gönner-Vereinigung der Schweizer Paraplegiker-Stiftung, um im Ernstfall 250 000 Franken zu erhalten.
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