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    Orte der Hoffnung

    Hoffnung als Ressource

Die Kraft von Hoffnung

Ein Unfall oder eine Krankheit verändert urplötzlich den Lebensweg – den eigenen wie auch jenen von nahestehenden Menschen. Wer sich neu orientieren oder Hürden überwinden muss, hält sich häufig an seiner Hoffnung fest. Sie ist unser Ansporn, sich den Widerständen zu stellen.

Auf dem Campus Nottwil erwarten Sie Hoffnungsorte, die Sie positiv inspirieren, Ihre eigenen Ressourcen aktivieren und Sie zum Reflektieren anregen. Jeder Ort der Hoffnung beleuchtet eine individuelle Quelle der Zuversicht und zeigt Wege auf, um herausfordernden Situationen mit neuer Kraft zu begegnen. 

Übersicht Orte der Hoffnung

Stele Orte der Hoffnung

Was Hoffnung bewirkt

Hoffnung ist die menschliche Eigenschaft, die dafür sorgt, dass Leben erhalten bleiben, Ziele erreicht, Probleme gelöst und Hindernisse überwunden werden. Wenn wir am Boden zerstört sind und resignieren möchten, helfen uns Hoffnung und Zuversicht, um etwas an unserer Lage ändern zu können und positiv in die Zukunft zu schauen.

Hoffnung wirkt sich positiv auf Körper und Seele aus. Wir können Schmerzen besser aushalten und erholen uns schneller von Krankheiten oder Operationen, auch unsere Abwehrkräfte steigen. Der Glaube an eine Besserung vermag es, unsere Selbstheilungskräfte zu mobilisieren, was wissenschaftlich belegt ist.

Hoffnung führt zu neuer Entschlossenheit. Dadurch erhalten wir den Willen zum Überleben. Die Hoffnung auf eigene Einflussmöglichkeit und auf Hilfe von anderen setzt Energien frei, um aktiv zu werden, die Verzweiflung zu überwinden und zurück zur Lebensfreude zu finden.

Was tun bei Hoffnungslosigkeit?

Synonyme für Hoffnung: Zuversicht, Glauben, Gottvertrauen, Optimismus, Zutrauen, Zufriedenheit, Fortschrittsglaube, Zukunftsglaube, Lebensfreude, Lebensmut, Daseinsfreude, Lebensbejahung

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Informationen

  • Die Orte der Hoffnung auf dem Aussengelände des Campus Nottwil sind frei zugänglich. Sie sind abends und nachts nicht beleuchtet.

    Die Orte der Hoffnung innerhalb von Gebäuden können an den dort üblichen Besuchszeiten aufgesucht werden:
    •    Schweizer Paraplegiker-Zentrum von 11.00 – 20.00 Uhr
    •    Lago Bar im Hotel Sempachersee von 06.30 – 22.30 Uhr

    Beim Besuch einiger Hoffnungsorte bewegen Sie sich innerhalb der Klinik. Wir bitten deshalb um Verständnis, sollte ein Ort nicht unmittelbar zugänglich sein. 

    Die Orte der Hoffnung sind ein kostenloses Angebot der Schweizer Paraplegiker-Stiftung.

  • Orte der Hoffnung auf dem Campus Nottwil besuchen. Dazu benötigen Sie Ihr Mobiltelefon mit einer QR-Code-Lese Applikation und Ihre Kopfhörer. Tipp: Suchen Sie sich Orte aus, die Ihnen in einer aktuellen Situation am meisten zusagen – und kommen Sie immer wieder zum Krafttanken vorbei.

    Hoffnung schöpfen zu Hause oder unterwegs. Sie können jederzeit auch von einem beliebigen Endgerät und ortsunabhängig mittels Direktlink auf die Informationen zugreifen. 

     

     

    Orte der Hoffnung Scan QR Code
    • Situationsplan
    • Sprachen

      Jeder Hoffnungsort bietet Informationen in den Sprachen Deutsch, Französisch, Italienisch und Englisch.

    • Barrierefreiheit

      Die Hauptwege sind rollstuhl- und kinderwagengängig. Bei den meisten Orten der Hoffnung gibt es Sitzgelegenheiten.

    • Parkplätze

      Kostenpflichtige Parkplätze stehen auf dem Campus Nottwil zur Verfügung.

    • Toiletten

      Öffentliche Toiletten befinden sich im Schweizer Paraplegiker-Zentrum und im Hotel Sempachersee.

    • Hunde

      Hunde sind auf dem Areal an der Leine zu führen. Innerhalb der Klinik sind Hunde nicht gestattet.

    • Restaurants

      Die Restaurants im Schweizer Paraplegiker-Zentrum und im Hotel Sempachersee bieten Verpflegung und Erholung.

      Restaurant Centro im Schweizer Paraplegiker-Zentrum

      Restaurants im Hotel Sempachersee

    • Sauberkeit

      Bitte hinterlassen Sie die Orte der Hoffnung ordentlich und sauber.

  • Eindrückliche Infostelen, teilweise ergänzt mit passenden Skulpturen, markieren die Orte der Hoffnung. Die Wahl auf Rostoptik hat mehrere Gründe:

    • Das Leben und die darin enthaltenen Herausforderungen prägen und formen jeden Menschen ganz individuell. Genauso wie wir uns unterschiedlich entwickeln, entstehen auf demselben Stahl ungleiche Rostflächen.
    • Rost verkörpert, was Hoffnung kann: Etwas ehemals Glattem und Glänzendem eine neue Form und Funktion geben, ihm eine (Schutz-)Schicht verleihen.
    • Rost kann auch als Signal gedeutet werden, sich bewusst vorwärtszubewegen und aktiv zu werden – so wie es das bekannte Sprichwort besagt: «Wer rastet, der rostet».
    • Die Infostelen in Rostoptik bieten einen spannenden Kontrast zum silbern glänzenden «Ring of Life», der ebenfalls als Symbol für den Kreislauf des Lebens, mit seinen Ecken, Kanten und Kratzern, steht.

    Die Infostelen sind aus wetterfestem Baustahl, Cortenstahl, gefertigt. Dieser Stahl entwickelt eine stabile Rostschicht, welche den darunterliegenden Stahl vor weiterer Verrostung schützt. Cortenstahl zeichnet sich dadurch aus, dass er eine sehr stimmige Patina entwickelt und nicht abfärbt.

     

    Idee und Produktion der Infostelen und Skulpturen

    Joe Meyer, DIE WERKSTATT, Buttisholz

    http://www.die-werkstatt.lu/

  • Menschen mit Rückenmarkverletzung verbinden die Schweizer Paraplegiker-Stiftung mit grösster Hoffnung auf bestmögliche Rehabilitation für ein lebenswertes Leben mit der Diagnose Querschnittlähmung. Diese Erwartung verpflichtet uns, Hoffnung zu erkennen und zu verstehen. Deshalb hatte das Ethik-Forum am Schweizer Paraplegiker-Zentrum das Thema Hoffnung als Jahresthema 2018 festgelegt: Die Hoffnung von Patient*innen mit Querschnittlähmung soll als Ressource bewusst anerkannt und in den Behandlungs- und Rehabilitationsalltag integriert werden.

    Als eine von zahlreichen Massnahmen entstand das Konzept der «Orte der Hoffnung» mit hoffnungsspendenden Orten innerhalb und ausserhalb von Gebäuden. Einige bereits bestehende Orte auf dem Campus Nottwil boten sich dazu besonders an, aber auch Ideen für weitere Orte wurden entwickelt. Weitere Hoffnungsorte sollen nach und nach entstehen.

Kontakt für Besucherinnen und Besucher

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