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Management
Wir setzen uns für eine verantwortungsvolle Unternehmensführung ein
Die Unternehmensführung bestimmt mit ihrer Haltung die wirkungsvolle Etablierung der Nachhaltigkeit. Eine angemessene Governance, ein effektiver Einsatz der finanziellen Mittel und der haushälterische Umgang mit Gütern und Stoffen sind Erfolgsfaktoren.
Wir setzen Leitplanken für die Unternehmenstätigkeit, die in all unseren Geschäftsfeldern die Nachhaltigkeitsziele erfüllen.
Die besondere Massnahme
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Unser Ansatz
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Gemeinsame Verantwortung: Wir erarbeiten ein Managementkonzept zur nachhaltigen Unternehmensführung. Es enthält die Strategie, die Politik, die Ziele und die Massnahmen. Stiftungsrat, Verwaltungsräte und Geschäftsleitungen sind Vorbild.
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Laufende Entwicklung: Mit dem Instrument der kontinuierlichen Verbesserung optimieren wir die Geschäftsprozesse nach nachhaltigen Kriterien. Absenkpfade helfen uns beim Erreichen der Zielwerte.
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Messsysteme für Transparenz: Wir schaffen Transparenz in unserer Nachhaltigkeitsentwicklung. Eine ökologische Buchhaltung sowie Branchenvereinbarungen, Standards und Labels helfen uns, alle Leistungen und Erfolge von Massnahmen messbar zu machen.
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Attraktiv im Arbeitsmarkt: Die nachhaltige Ausrichtung hilft uns, engagierte und innovative Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu engagieren. Sie sind die Basis für eine zukunftsfähige Entwicklung der Schweizer Paraplegiker-Gruppe und ihrer Standorte.
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Referenzierung und Vergleichbarkeit: Wir richten uns in unserer Arbeit nach internationalen Massstäben und legen unsere Bestrebungen offen. Dazu zählen die 17 UN-Nachhaltigkeitsziele und die Global Reporting Initiative sowie auch nationale Vorgaben wie die Klimaziele Schweiz oder die Strategie Biodiversität Schweiz. Wir streben unter anderem eine Zertifizierung nach ISO 14001 an.
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Vernetzung mit Partnern: In unseren Bestrebungen vernetzen wir uns mit verschiedensten Stakeholdern. Dazu zählen Lehr- und Forschungsinstitute, Partnerunternehmen aber auch Nichtregierungsorganisationen und Behörden. In unserem zentralen Thema der sozialen Nachhaltigkeit bringen wir uns auch politisch ein.
Bereits umgesetzte Massnahmen
für eine verantwortungsvolle Unternehmensführung
- 2023: Um das menschliche Sicherheitsrisiko zu senken, werden im Juni 2023 alle Mitarbeitenden der Schweizer Paraplegiker Gruppe aufgefordert, an einem Cyber-Security-Awareness-Training teilzunehmen.
- 2023: Am 1. September 2023 trat das neue nationale Datenschutzgesetz in Kraft. Für alle Gruppengesellschaften, allen voran das Schweizer Paraplegiker-Zentrum, wurden rechtzeitig Vorbereitungen getroffen, um die neuen Pflichten zu erfüllen.
- 2022: Das Information-Security-Management-System des Schweizer Paraplegiker-Zentrums wird mit dem Zertifikat ISO 27001:2013 ausgezeichnet, was beim Thema Datenschutz und -sicherheit einen enorm wichtigen Schritt bedeutet.
- 2022: Mit Unterstützung des politischen Beirates der Schweizer Paraplegiker-Stiftung werden zwei Vorstösse bezüglich Hilfsmittelliste der AHV und Assistenzbeiträge von Personen im Rentenalter eingereicht, die der Nationalrat am 15. Dezember 2022 mit überwältigender Mehrheit annimmt.
- 2022: Angestossen durch die Strategie 2021–2024 der Schweizer Paraplegiker-Stiftung wird der Innovationsprozess überarbeitet. Gutgeheissene Projektideen zum Wohle für Menschen mit Querschnittlähmung werden mit Coaching, Vernetzung oder Finanzierung unterstützt.
- 2021: Die zweckgebundenen Anlagen der Schweizer Paraplegiker-Stiftung werden gemäss Anlagereglement und den darin festgelegten Nachhaltigkeitskriterien bewirtschaftet. Das Anlagereglement wird jährlich überarbeitet und ist auf der Website einsehbar.
- 2021: Die Pensionskasse der Schweizer Paraplegiker-Gruppe Nottwil kennt strenge Kriterien für eine nachhaltige Vermögensanlage. 2021 geht sie einen Schritt weiter und wird Mitglied von ethos, Schweizerische Stiftung für nachhaltige Entwicklung.
- 2019: Der erste Wirkungsbericht der Schweizer Paraplegiker-Forschung belegt die nachhaltige Wirkung der Leistungen der Schweizer Paraplegiker-Gruppe zugunsten Menschen mit Querschnittlähmung. So sind beispielsweise in der Schweiz über 60 Prozent der Querschnittgelähmten wieder berufstätig, was weltweit einzigartig ist.
- 2015: Am 1. Mai 2015 ziehen die ersten Mieter in die von der Schweizer Paraplegiker-Stiftung mitgetragenen altersgerechten und hindernisfreien Wohnungen.
- 2013: Die Schweizer Paraplegiker-Stiftung ruft das Projekt «Ageing» ins Leben. Ziel ist, ein Netzwerk mit Institutionen aufzubauen, die Wohn-Angebote für ältere Menschen mit Querschnittlähmung anbieten.
- 2014: Zusammen mit der Weltgesundheitsorganisation (WHO) veröffentlicht die Schweizer Paraplegiker-Forschung einen bedeutenden Bericht über die weltweite Situation von Querschnittlähmung. Nominiert für den wichtigsten europäischen Buchpreis, erhält der WHO-Weltbericht – und damit die Paraplegiker-Forschung – international hohe Anerkennung.
- 2011: Die Schweizer Paraplegiker-Forschung will junge Forscher gezielt fördern. In Zusammenarbeit mit der Universität Luzern entsteht am Seminar für Gesundheits-Wissenschaften und -Politik ein Masterstudiengang in Gesundheitswissenschaften. Der Studiengang beginnt 2013.
- 2010: Die Schweizer Paraplegiker-Forschung betreibt eine neue nationale Forschungsplattform für klinische und gesellschaftliche Fragestellungen namens «Swiss Spinal Cord Injury Cohort Study (SwiSCI). Sie schliesst damit die Lücke an repräsentativen Daten zu Rückenmarkverletzungen und davon Betroffenen.
- 1998: Mit einer parlamentarischen Initiative will Nationalrat Marc F. Suter die Gleichstellung der Behinderten in der Bundesverfassung veranlassen. Am 1. Januar 2004 wird das Behindertengleichstellungsgesetz (BeHiG) in Kraft gesetzt. Seither können sich Menschen mit Behinderung gegen Benachteiligung beziehungsweise Diskriminierung rechtlich zur Wehr setzen. Das gilt insbesondere in den Bereichen Bau, Dienstleistungen, Öffentlicher Verkehr oder in der Aus- und Weiterbildung.
- 1998: Die Schweizer Paraplegiker-Vereinigung lanciert zwei Volksbegehren für die Anliegen von Behinderten: das Referendum gegen die «Abschaffung der Viertelsrente» und die Volksinitiative «gleiche Rechte für Behinderte». In der eidgenössischen Abstimmung vom 13. Juni 1999 stellt sich das Stimmvolk mit fast 70 Prozent Neinstimmen klar gegen die Abschaffung der Viertelsrente. Seither bleibt diese Form der IV-Rente unangetastet.
- 1990: Mit der Eröffnung des Schweizer Paraplegiker-Zentrums am 6. September wird ein neues Kapitel in der Rehabilitation der Querschnittgelähmten aufgeschlagen. In Zukunft ist für jeden frisch verunfallten Para- und Tetraplegie-Patienten die ganzheitliche Betreuung sichergestellt.
- 1978: Die einzigartige Solidargemeinschaft zur Verbesserung der Rehabilitation und Wiedereingliederung von Menschen mit Querschnittlähmung entsteht: Die Gönner-Vereinigung der Schweizer Paraplegiker-Stiftung wird gegründet.
- 1985: Die Stimmbürger von Nottwil beschliessen, eine Zone für klinische und therapeutische Zwecke zu schaffen. Sie legen damit den Grundstein für den Bau des Schweizer Paraplegiker-Zentrums. Im Sog der Spezialklinik für Querschnittgelähmte sowie ihrer Entwicklung erlebt die Gemeinde einen beachtlichen Aufschwung.
Die Aufzählung ist nicht abschliessend. Einen ergänzenden Einblick bieten die Meilensteine der Unternehmensgeschichte.
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