Simulationspatient
SIRMED verwendet Simulationspatientinnen und Simulationspatienten
Die Kernkompetenz des Schweizer Instituts für Rettungsmedizin SIRMED liegt in qualitativ hochstehenden Bildungsangeboten für das Rettungs- und Notfallwesen. Als Tochterunternehmen der Schweizer Paraplegiker-Stiftung und der Schweizerischen Rettungsflugwacht Rega gestalten wir das einzigartige Leistungsnetzwerk für Querschnittgelähmte wesentlich mit.
Für unser Simulationsprogramm suchen wir nach Personen, welche die Ausbildung von Fachpersonal im Gesundheitswesen unterstützen möchten. Als sogenannte «Simulationspatient*in» übernehmen Sie dabei die Darstellung eines Patienten oder einer Patientin mit einem vorab eingeübten Krankheits- oder Verletzungsbild. Während der Simulation werden Sie von angehendem oder bereits ausgebildetem medizinischen Fachpersonal behandelt. Im Anschluss an die Simulation wohnen Sie der Nachbesprechung bei und unterstützen die Reflexion mittels einer authentischen Rückmeldung der persönlichen Erlebnisse. In Kombination mit den fachlichen Aspekten entsteht ein komplettes Bild einer Patientenbehandlung aus dem die Teilnehmenden wichtige Erkenntnisse ableiten können.
Allgemeine Informationen
Rekrutierungsverfahren
Momentan suchen wir keine Simulationspatienten.
Für Interessierte
Gerne dürfen Sie sich trotzdem bei uns bewerben als Simulationspatient*in. Sie werden bei uns vermerkt und bei Bedarf kommen wir dann wieder auf Sie zu.
Einsatzbereiche
Simulationspatient*innen werden in realistischen Trainingsszenarien, sog. Simulationen, zur realistischen Darstellung eines Notfallpatienten oder einer Notfallpatientin eingesetzt. In einem rettungsdienstlichen Kontext bedeutet das die Darstellung eines Szenarios z.B. in einer Wohnung oder in einem verunfallten Auto. Innerklinisch sind es Szenarien auf der Notfall- oder Intensivstation bzw. in der Anästhesie.
Ziel
Zum einen geht es wie erwähnt um die realistische Darstellung einer Notfallsituation. Zum anderen aber auch und insbesondere darum, zu erlernen wie man als Fachpersonen eine vertrauensvolle Beziehung zu Patienten aufbaut und unterhält. Aus diesem Grund werden Simulationspatient*innen in Simulationsszenarien eingesetzt bei denen es vor allem um die Gestaltung dieser Beziehung geht. Hier geht es zum Beispiel um das Erlebnis einer Bergung aus einem Fahrzeug oder wie es sich anfühlt auf der Notfallstation auf einer Bahre zu liegen und von einem ganzen Team behandelt zu werden. Weiter ist die Betreuung von Patienten und Angehörigen in Krisensituationen oder die Überbringung schlechter Nachrichten ein relevantes Lernfeld welches mittels den Simulationen adressiert wird.
Rolle und Aufgaben des Simulationspatient*innen
- Unterstützung der Ausbildung von medizinischem Fachpersonal in der Notfall- und Rettungsmedizin
- Ergänzung des Ausbildnerteams (jedoch ohne Lehrauftrag)
- Authentische Darstellung eines eingeübten Verletzungs- bzw. Krankheitsbildes
- Sich körperlich untersuchen und behandeln lassen
Grenzen
Keine schmerzhaften oder unangenehmen Untersuchungen
Keine Untersuchungen im Intimbereich
Maximale Entkleidung bis zur Unterwäsche
Was es dazu braucht
- Freude an der Ausbildung von medizinischem Fachpersonal mitzuwirken
- Aufgestellte Persönlichkeit ohne Berührungsängste
- Bereitschaft sich körperlich untersuchen und (simuliert) behandeln zu lassen
- Schauspielerisches Talent zur Darstellung einer vordefinierten Rolle
- Fähigkeit und Bereitschaft gemachte Erlebnisse authentisch an med. Fachpersonal zurückzumelden
- Zuverlässige Persönlichkeit, welche die Inhalte der Arbeit vertraulich behandelt
- Positive Einstellung zum Schweizer Gesundheitswesen
Ausbildung & Training
4 Stunden Grundausbildung (Organisatorisches, Rolle & Aufgaben, Feedback, etc.)
1-2 Stunden Rollentraining vor Einsatz
Anreise
Autobahnausfahrt Sursee (20):
Der Weg zum Campus Nottwil ist beschildert. Ein kostenpflichtiges Parkhaus ist vorhanden. SBB-Station Nottwil: Zehn Wegminuten vom Campus entfernt, verkehren die Züge im Halbstundentakt.
Werden Sie jetzt Mitglied und erhalten Sie im Ernstfall 250 000 Franken.