Workshops First Responder Symposium
Übersicht der verschiedenen Workshops
Aufbau von Firstresponder-Gruppen
Der Aufbau von Firstrespondergruppen umfasst unterschiedliche Aspekte der Planung und Organisation. Es geht um Personen, Material, Prozesse und Ausbildung. In diesem Workshop werden wichtige Aufbauthemen durch einen erfahrenen Leiter vermittelt.
Alarmierungssystem Momentum
Für die Alarmierung von Firstrespondern wird in vielen Kantonen und Regionen der Schweiz das Alarmierungssystem Momentum (http://momentum.dos-group.com/de ) eingesetzt. Im Workshop wird die Alarmierung von Firstrespondern über Momentum erklärt.
CRM im First Responder-Team
Im Einsatz arbeiten Firstresponder*innen meistens mit anderen Personen zusammen. Situationsbewusstsein, Entscheidungsfindung, Kommunikation und Teamarbeit können trainiert werden. In diesem Workshop wird das Bewusstsein für die Bedeutung dieser Aspekte vermittelt.
Einsatznachbesprechung
Die Nachbesprechung ist ein wichtiges Instrument, um aus Einsätzen zu lernen und Erlebtes zu verarbeiten. Dabei ist ein vertrauensvolles Klima eine wichtige Voraussetzung. Die Teilnahme an einer Einsatznachbesprechung ermöglicht fachliche und technische Verbesserungen und kann innerhalb der Gruppe das Zusammengehörigkeitsgefühl stärken, den Austausch untereinander fördern und soziale Ressourcen aktivieren. Eine wichtige Voraussetzung für eine gute Einsatznachbesprechung ist eine kompetente Gesprächsführung durch eine erfahrene Person.
Fallbesprechungen
Die erfahrenen Referenten stellen aus langjähriger Berufserfahrung reale Einsatzbeispiele vor und besprechen mit den Teilnehmenden Themen wie Situationseinschätzung, Selbstschutz, Patientenbeurteilung, Versorgungsmassnahmen und alternative Handlungspfade.
Gesprächsführung mit Patienten und Angehörigen
Der Workshop befasst sich mit der Kommunikation mit Patienten und ihren Angehörigen. Fragen und Antworten müssen der Situation und den Gesprächspartnern angepasst werden. Die Haltung der Beteiligten spielt eine wichtige Rolle für den Gesprächsverlauf und Vertrauen lässt sich aufbauen und verspielen.
High Quality CPR
Dreh- und Angelpunkt für ein Überleben in guter neurologische Verfassung nach Kreislaufstillstand sind qualitativ hochwertige Basismassnahmen zum frühestmöglichen Zeitpunkt. Diese Massnahmen müssen auch unter erschwerten Bedingungen sichergestellt werden. Dieser Workshop liefert einen Informationsteil zu HQCPR und trainiert danach in einem Parcours die Reanimation unter erschwerten Bedingungen. Das beste Team gewinnt!
Infusionen und Injektionen
Die Teilnehmer bekommen die Möglichkeit, Infusionen vorzubereiten, Injektionen aufzuziehen und das Handling mit den Materialien zu üben, damit im Ernstfall eine weitere Unterstützung für die Profis in der Präklinischen Notfallmedizin geleistet werden kann.
Notfälle im Kindesalter
In diesem Workshop werden verschiedene Krankheitsbilder und traumatische Notfallsituationen im Kindesalter behandelt. Gemeinsam besprechen wir, wie wir als Ersthelfende angemessen reagieren können und geben praktische Tipps und Tricks zur Erstversorgung von betroffenen Kindern.
Notfallsituationen bei Menschen mit körperlicher Einschränkung
Erste Hilfe leisten für Menschen mit körperlicher Beeinträchtigung stellt Betroffene und Angehörige aber auch Ersthelfende vor grosse Herausforderungen. Dieser Workshop erarbeitet Hilfsmittel und vermittelt wichtige Erkenntnisse im Umgang mit dieser Aufgabe.
Patientenbeurteilung
Ergänzend zur seriösen Durchführung von lebensrettenden Basismassnahmen, müssen Firstresponder auch eine einfache, systematische Patientenbeurteilung durchführen können. Mittels dem sog. Primary und Secondary Survey sind die FR in der Lage, den Patientenzustand rasch zu erfassen und ggf. Massnahmen zur Erhaltung der Vitalfunktionen einzuleiten.
Patientenverfügung
Jede Person kann unerwartet aufgrund eines Unfalls oder eines medizinischen Eingriffs in eine Situation geraten, in der sie sich nicht zu den medizinischen Massnahmen äussern kann. Für eine solche Situation ist eine Patientenverfügung von grosser Bedeutung. Es wird im Voraus schriftlich festgehalten, welchen medizinischen Massnahmen die betroffene Person zustimmt und welche sie ablehnt. Das erlaubt es medizinischen Fachpersonen gemäss dem Willen der Patientin bzw. des Patienten zu handeln, womit das Selbstbestimmungsrecht gewahrt wird und dadurch auch die Angehörigen entlastet werden.
Die FMH stellt eine ausführliche und eine Kurzversion sowie eine Wegleitung zur Verfügung. Im Referat wird das Thema einerseits für First Responder, andererseits aber auch mit Bezug auf jede einzelne Person dargestellt.Schwere Blutungen stillen
Ein grosser Teil tödlicher Traumata geht zu Lasten schwerer Blutungen. Im Falle innerer Blutungen hilft i.d.R. nur die operative klinische Versorgung.
Bei Blutungen nach aussen gilt das Eskalationsschema: Manuelle Kompression, Kompressionsverband, Tourniquets. Im Workshop wird die korrekte präklinische Versorgung schwerer Blutungen trainiert.
Sicherheit im Einsatz
Wenn eine oder mehrere Personen in Not geraten, lauern nicht selten auch Gefahren für Ersthelfende. Dieser Workshop sensibilisiert Teilnehmende für einen gezielten Blick auf das Thema "Sicherheit im Einsatz", denn die eigene Sicherheit steht an erster Stelle.
Umgang mit Angehörigen nach Todesfall
Die unmittelbare Lebensbedrohung eines nahen Angehörigen oder einer Arbeitskollegin, die Unsicherheit über den Ausgang, die Entgegennahme einer Todesnachricht – ein Kreislaufstillstand konfrontiert das Umfeld des oder der Betroffenen mit ungemein belastenden Eindrücken. Neben der eigentlichen Reanimation ist auch der Umgang mit Angehörigen eine Aufgabe von Firstrespondern. Dieser interaktive Workshop adressiert mögliche Hilfestellungen zum Verhalten in solchen Situationen.
Umgang mit Belastungen im Einsatz
Aussergewöhnliche Einsatzsituationen können Ersthelfende aber auch Einsatzkräfte nicht nur körperlich anstrengen, sondern auch seelisch belasten.
In diesem Workshop entwickeln die Teilnehmenden Strategien im Umgang mit Belastungssituation während und nach dem Einsatz.Zusammenarbeit mit Partnern
Die Zusammenarbeit mit den Partnern ist ein zentraler Punkt in der Rettungskette.
Dieser Workshop vermittelt den Teilnehmenden, welche Partner welche Aufgaben im Einsatz wahrnehmen. Der/die Teilnehmende lernt den Umgang mit dem Hubschrauber und kann diesen einweisen.
Werden Sie jetzt Mitglied und erhalten Sie im Ernstfall 250 000 Franken.