«Spannend», «Lebensschule», «charakterbildend»
Pflegende des Schweizer Paraplegiker-Zentrums vermitteln das Einzigartige und Wertvolle ihres Berufs.
Text: Peter Birrer
Fotos: Sabrina Kohler
Hinter der Idee steht ein Team, das mit Hingabe Tag für Tag wertvolle Arbeit leistet: Pflegende des Schweizer Paraplegiker-Zentrums (SPZ) haben eine Kampagne mit dem Titel «Pflege ist…» lanciert, mit der sie auf die Attraktivität und die Einzigartigkeit ihrer Tätigkeit aufmerksam machen.
«Ich bin stolz auf meinen Beruf und auf das, was ich tue» – zu diesem Thema geben mehr als ein Dutzend Pflegende ein Statement ab. Dabei sind «spannend», «Lebensschule» und «charakterbildend» drei von vielen genannten Begriffen, mit denen sie den facettenreichen Pflegeberuf beschreiben. Einen Beruf, der auch eine Reihe an Entwicklungsmöglichkeiten beinhaltet.
«Bei unserer Arbeit können wir uns geistig, körperlich und emotional einbringen. Als Pflegende können wir unser professionelles Wissen anwenden, aber auch Kreativität entwickeln und Sinnhaftigkeit erfahren», sagt Tina Plötz, Co-Leiterin Pflege und Mitglied der Geschäftsleitung des SPZ. «Wir teilen Freud und Leid mit unseren Patientinnen und Patienten und ermutigen sie in ihren Verarbeitungsprozessen.»
Der Pflegeberuf geht weit über die Fürsorge und das «Sich-um-Menschen-kümmern» hinaus. Es ist ein Beruf, bei dem technische, soziale, kommunikative und organisatorische Kompetenzen täglich in anderer Konstellation angewendet werden müssen. Trotz vielen standardisierten Tätigkeiten spielt immer die spontane, menschliche und ganz individuelle Komponente mit. Schliesslich handelt es sich um Dienstleistungen von Menschen an Menschen – diese Nähe und Interaktion sind nie gleich und nie ganz planbar.
Darum ist es auch kaum möglich, den Pflegeberuf in einem Satz zu beschreiben. Unterschiedliche Tätigkeiten ergeben zusammen ein grosses Handlungsfeld. Beispielsweise beinhaltet sie die Schulungen von Patientinnen und Patienten sowie Angehörigen, die Unterstützung und Förderung in Aktivitäten des täglichen Lebens oder auch die Anwendung von diagnostischen und lebenserhaltenden Massnahmen. Sie findet im Kontext der gesamten Lebensspanne vom Lebensanfang bis hin zum Lebensende statt und schliesst Prävention, Heilung sowie Palliation ein.
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