Physikalische Therapie
Die Lehre von den Heilkräften physikalischer Natur umfasst die physikalische Medizin, physikalische Therapie und Physiotherapie. Diesen Bezeichnungen liegt dieselbe etymologische Wurzel zugrunde, welche von dem griechischen Wort „physis“, das heisst Natur, ausgeht.
Aktivierung selbstheilender Kräfte
Die Mittel und Methoden, durch die selbstheilende Kräfte aktiviert werden, sind überwiegend physikalischer Natur. Sie wirken unterstützend und erhöhen die Ressourcen des Patienten zur Genesung. Aus diesem Grunde ist es notwendig, die Physikalische Therapie in das Gesamtbehandlungskonzept einzugliedern, vor allem wenn operative oder medikamentöse Massnahmen im Vordergrund stehen, diese allein aber nicht zum gewünschten Behandlungserfolg führen (vgl. Wiedemann, Ernst: Physikalische Therapie. Grundlagen-Methoden-Anwendung. de Gruyter, Berlin).
Breit gefächertes Angebot
Die Physikalische Therapie im SPZ ist ein eigenständiger Fachbereich innerhalb der Physiotherapie und bietet ein breit gefächertes Methodenangebot. Unter der klassischen physikalischen Therapie versteht man Behandlungsmethoden, die unter Nutzung physikalischer Gesetze auf den Körper einwirken, z. B. die Anwendung von Wärme, Licht, Kraft, elektrischem Strom und Magnetfeldern, Balneo- und Hydrotherapie. Neben diesen klassischen Therapien haben sich mittlerweile, auf Grund der positiven Erfahrungen weitere Spezialtherapien etabliert.
Die im Schweizer Paraplegiker Zentrum (SPZ) angebotenen Methoden der klassischen und speziellen physikalischen Therapie stellen eine wesentliche Erweiterung des komplementärmedizinischen Therapieprogramms dar, das von vielen Patienten ausserordentlich geschätzt und in Anspruch genommen wird. Das Angebot steht ausschliesslich für stationäre Patienten zur Verfügung.
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