Psychiatrie
Psychiatrie bei Querschnittlähmung befasst sich mit den psychischen und emotionalen Herausforderungen, die Menschen mit einer Querschnittlähmung (Paraplegie oder Tetraplegie) erleben können. Bei zuvor bestehenden psychiatrischen Erkrankungen werden diese im SPZ mitbehandelt. Vorrangig stehen die Psychiatrie und Psychotherapie den stationären Patientinnen und Patienten zur Verfügung, auch ambulant als Nachbehandlung.
Psychische Herausforderungen bei Querschnittlähmung
sind beispielsweise:
• Depression
• Angststörungen
• Posttraumatische Belastungsstörung (PTBS)
• Anpassungsstörungen
• Kognitive Veränderungen
Psychiatrische Betreuung und Therapieansätze
Das SPZ bietet interdisziplinär und fachspezifisch vielfältige Therapien an.• Psychotherapie
Unser Psychologisches Team besteht aus geschulten Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten. Auch von psychiatrischer Seite wird Psychotherapie angeboten.
• Medikamentöse Therapie
Die medikamentöse Therapie wird oft in Kombination mit Psychotherapie eingesetzt.
• Rehabilitation und psychosoziale Unterstützung
Hierzu gehören auch sozialarbeiterische Unterstützung, Ergotherapie und physiotherapeutische Massnahmen.
• Peer-Unterstützung
Menschen, die ähnliche Erfahrungen gemacht haben, bieten oft wertvolle emotionale Unterstützung.
• Familienberatung
Fazit
Die psychiatrische Betreuung bei Querschnittlähmung ist ein wichtiger Bestandteil der umfassenden Versorgung von Betroffenen. Sie hilft dabei, die psychischen Herausforderungen zu bewältigen, die durch die körperlichen Einschränkungen und die damit verbundenen Lebensveränderungen entstehen. Ein interdisziplinärer Ansatz, der medizinische, therapeutische und soziale Aspekte integriert, ist entscheidend, um die Lebensqualität der Betroffenen zu verbessern.
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