Spastikkorrektur

Spastik kann bei Tetraplegie, nach Hirnverletzung (Unfall, Hirninfarkt, Hirnblutung) oder bei verschiedenen neurologischen Erkrankungen auftreten. ​

Die Spastik äussert sich durch eine Erhöhung des Muskeltonus in verschiedenen Muskelgruppen. Bei starker Spastik über einen längeren Zeitraum können sich spastische Fehlstellungen entwickeln (z.B. Beugefehlstellung des Ellbogens oder des Handgelenks, geschlossene Faust-Stellung der Finger). ​

Spastik kann zu einer erheblichen Beeinträchtigung der Lebensqualität führen (Schmerzen, Schwierigkeiten bei alltäglichen Verrichtungen wie Ankleiden, Körperhygiene etc. ). ​

Wenn konservative Massnahmen wie Physiotherapie, Botoxinfiltration, etc. nicht mehr zu einer Besserung führen, können chirurgische Massnahmen zum Einsatz kommen.

Spastikkorrektur

Wie wird operiert?

Mittels Sehnenverlängerungen, Reduktion der Nervenfasern (hyperselektive Neurektomie) und Eingriffen an den Gelenken können Fehlstellungen korrigiert werden. Die einzelnen Operationsschritte werden für jeden Betroffenen individuell geplant und angepasst. ​

Was geschieht nach der Operation?

Im Anschluss an die Operation ist häufig noch über eine längere Zeit (drei Monate) eine Schienenbehandlung sowie eine handtherapeutische Nachbehandlung notwendig. ​

​​Wie sind die Erfolgsaussichten?

Durch einen chirurgischen Eingriff und die folgende handtherapeutische Nachbehandlung können spastische Fehlstellungen anhaltend korrigiert werden.

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