Das Glück gefunden
Rückblick: Peti gewinnt dank einem umgebauten Auto neue Bewegungsfreiheit. Er holt sich ein grosses Stück Selbstständigkeit zurück. Mehr dazu lesen Sie hier.
Eine Tetraplegie verändert zwar nicht das Herz eines Menschen, seine Lebensumstände dafür aber umso mehr. Darunter können auch Herzensangelegen leiden. Zum Zeitpunkt seines Unfalls ist Peti in einer Beziehung. Seine Freundin kommt mit der neuen Situation nicht zurecht. Das Paar entschliesst sich zur Trennung. Das ist ein weiterer Dämpfer für den jungen Mann. Als Kämpfernatur stellt er sich auch dieser Situation und konzentriert sich weiter auf seine Genesung: «Ich bin jung und stark. Ich schaffe es auch alleine», sagt sich Peti und trainiert seine Selbständigkeit umso mehr.
Peti der Musterpatient
Peti mausert sich immer mehr zum Musterpatient: Die Rede von diesem Kämpfer im Rollstuhl macht auch unter einigen Therapeutinnen die Runde. Jeannine stösst als Ergotherapeutin neu ins Team und hört schon bald von Peti, dem Musterpatienten. Noch ahnt sie nicht, dass sich ihre Wege bald kreuzen werden.
Rugby bringt zusammen
Auch Jeannine ist vom Rugby-Spiel begeistert. Während Peti als erfolgreicher Spieler durch die Welt reist, setzt sich Jeannine als Schiedsrichterin im Rugby ein. Als Peti sie eines Tages in der Turnhalle entdeckt, fällt ihm die neue Schiedsrichterin auf. Er findet sie hübsch, mehr ist da aber noch nicht. Jeannine sorgt nicht nur an Wettkämpfen für eine sichere und faire Spielumgebung, sie tut das immer öfter auch in Petis Trainings. So verfeinert sie ihre Fähigkeiten als Schiedsrichterin. Peti sieht, wie intelligent sie dabei vorgeht. An einem Weihnachtsessen sitzen die beiden nebeneinander und unterhalten sich prächtig. Sie tauschen ihre Telefonnummern aus.
Zu zweit nach vorne schauen
Eine neue Liebe nimmt ihren Lauf. Durch ihre Tätigkeit im Schweizer Paraplegiker-Zentrum weiss Jeannine, welche Herausforderungen an der Seite eines Tetraplegikers anstehen. Peti ist froh, dass ihr von Beginn an bewusst ist, was auf sie zukommt. Sie liebt Peti als Rollstuhlfahrer, kennt ihn nicht als Fussgänger. Jeannine liebt ihn, so wie er ist. Die beiden werden ein Paar und heiraten. ❤️
Seine Frau soll zu Hause aber keineswegs die Spitex ersetzen. Peti setzt weiterhin auf externe Unterstützung. Die Spitex unterstützt ihn jeden zweiten Tag, hilft ihm beispielsweise beim Duschen oder Darmmanagement. Benötigt er zusätzlich Hilfe, so fragt er jemand anderes. Manchmal wartet er auch einfach geduldig, bis Jeannine Zeit hat, um ihm zu helfen.
In der nächsten Folge lesen Sie, wie Peti und Jeannine Eltern werden. Und was das mit Peti macht.