Programm UK-Symposium 2024
- Datum
Donnerstag, 5. September 2024, 09:00-18:00 Uhr [AUSGEBUCHT]
- Thema
«Bausteine der Unterstützten Kommunikation»
- Ort
- Teilnehmerzahl
300 Teilnehmer:innen (begrenzt)
- Kosten
CHF 390.00
- Verrechnung
Die Rechnung wird vorab an die angegebene Adresse versandt.
- Allgemeine Geschäftsbedingungen
Sie haben die Möglichkeit, Ihr persönliches und individuelles Programm für das UK-Symposium 2024 zusammenzustellen. Wählen Sie aus den verschiedenen Themenblöcken Beiträge aus und gestalten Sie Ihren ganz persönlichen UK-Tag.
Agenda auf einen Blick
- Ab 8.00 Uhr
Türöffnung
- 9.00-9.15 Uhr
Begrüssung UK-Symposium 2024
- 9.15-10.00 Uhr
Einstiegsreferat von Tobias Bernasconi
- 10.10-12.40 Uhr
Zeitfenster 1 & 2 gemäss persönlich zusammengestelltem Programm (inkl. 30min Pause / Ausstellung, Netzwerken)
- 12.40-13.50 Uhr
Mittagspause / Ausstellung, Netzwerken
- 13.50-14.30 Uhr
Einstiegsreferat von Romeo Wüest
- 14.40-17.10 Uhr
Zeitfenster 3 & 4 gemäss persönlich zusammengestelltem Programm (inkl. 30min Pause / Ausstellung, Netzwerken)
- ab 17.10 Uhr
Apéro, Ausstellung, Netzwerken
Einstiegsreferate
Grundlagen und aktuelle Forschungsergebnisse zur Unterstützten Kommunikation
Tobias BernasconiKommunikation und Teilhabe sind wechselseitig aufeinander bezogen. Durch Kommunikation wird Teilhabe und soziale Interaktion möglich. Die Entwicklung und Unterstützung kommunikativer Kompetenzen von Menschen haben daher im Rahmen der pädagogischen Arbeit einen grossen Stellenwert.
Der Vortrag lenkt den Blick auf Menschen mit verzögerter oder ausbleibender Lautsprachentwicklung und stellt Möglichkeiten der Unterstützten Kommunikation (UK) vor. Dabei werden praktische Beispiele für eine teilhabeorientierte Förderung von Kindern mit und ohne Beeinträchtigung gegeben.- Referent
Tobias Bernasconi
Lehrstuhlinhaber für Pädagogik und Rehabilitation bei geistiger und komplexer Behinderung, Universität zu Köln Ausbildung zum Sonderschullehrer Geistig- und Körperbehindertenpädagogik, Zusatzausbildung zum Kommunikationspädagogen. Aktuell Lehrstuhlinhaber für Pädagogik und Rehabilitation bei geistiger und komplexer Behinderung an der Universität zu Köln. Zuvor Professur an der PH Heidelberg und Tätigkeit an der Universität zu Köln sowie in der Beratungsstelle für Unterstützte Kommunikation.
Mein Lebensweg mit UK
Romeo WüstIn den letzten 40 Jahren hat sich die Unterstützte Kommunikation (UK) in der Schweiz entwickelt, Romeo Wüst ist einer der ersten UK-Nutzer in der Schweiz, er kennt sämtliche Bausteine der UK aus eigener Erfahrung, hat viel erlebt, ausprobiert und gelernt. In seinem Beitrag nimmt er uns mit auf eine Reise durch die Zeit, wie er als kleiner Junge mit Bliss und Hector angefangen hat, welche Hürden und Stolpersteine in der Kommunikation und mit der Technik zu überwinden waren (und immer noch sind) und wie er vor über zehn Jahren zum UK-Referenten ausgebildet wurde und heute sogar Online-Vorträge hält.
- Referent
Romeo Wüst
UK-Referent CP-Schule St. Gallen, Ausbildung zum UK-Referent. Beschäftigt im Verein RHYBOOT JungRhy, Altstätten (geschützte Werkstatt)
Themenblock I – Bausteine für UK-Sprachen
DaZ und Mehrsprachigkeit in und mit UK
Karen LingEigentlich wissen wir aus der Praxis, dass viele Unterstützt Kommunizierende im Kontext von Mehrsprachigkeit aufwachsen – damit ist «nicht nur» die schweizerdeutsche Umgebung und das hochdeutsche Sprachausgabegerät gemeint. Es geht auch um die Kinder und Jugendlichen, die mit einer anderen Familiensprache aufwachsen als hoch- oder schweizerdeutsch. Welche Methoden aus dem DaZ (Deutsch als Zweitsprache) können wir nutzen? Welche Bedeutung hat das Kern- und Randvokabular? Wie diagnostiziert man die Sprachkompetenzen? Auf der Grundlage von Studien auch aus dem Bereich der UK werden erste Lösungen in einem Vortrag skizziert.
- Handlungsfeld
Methoden der UK, UK in der Forschung / Theorien, UK mit Kindern, UK mit Jugendlichen
- Fokus des Beitrags
Theorie-geleitet, Theorie-Praxis-Verknüpfungen
- Form des Beitrags
Workshop
- Zielgruppe
Fortgeschrittene, Profis
- Referentin
Karen Ling
Senior Lecturer | Interkantonale Hochschule für Heilpädagogik, Institut für Sprache und Kommunikation
Die Minspeak-Kodierungsstrategie einfach erklärt
Djamil AbdelouahalDie Minspeak-Kodierungsstrategie wurde vor mehr als 40 Jahren entwickelt und ist eine einfache Methode für unterstützt kommunizierende Menschen, einen grossen Wortschatz mit einer begrenzten Anzahl von Bildern darzustellen und frei zu kommunizieren. Die Wörter werden nach ihrer inhaltlichen Bedeutung (Semantik) geordnet. Dies entspricht nicht nur der Struktur der Sprache, sondern ist auch ein natürliches Element des Spracherwerbs.
Djamil Abdelouahal spricht seit seiner frühen Kindheit mit einem Talker mit dem Minspeak-Kodierungssystem und zeigt in diesem Beitrag auf, wie Minspeak funktioniert, welche Merkhilfen es gibt und wie er damit kommuniziert und seine Vorträge vorbereitet.
Die Teilnehmenden lernen die Minspeak-Kodierung kennen und können sie selbst ausprobieren.
- Handlungsfeld
UK-Hilfen / Produkt-Präsentation (Hilfsmittel, Literatur)
- Fokus des Beitrags
Theorie-Praxis-Verknüpfungen, Hilfsmittel / Software / Vokabular-Präsentation
- Form des Beitrags
Workshop
- Zielgruppe
Einsteiger:innen, Fortgeschrittene, Profis, UK-Nutzer:innen
- Referent
Djamil Abdelouahal
UK-Referent
UK und Leichte Sprache – wo stehen wir heute?
Gabriela Antener, Simone Girard-GroeberLeichte Sprache ist eine vereinfachte Sprachform, die als Konzept der adressatengerechten Kommunikation verstanden werden kann. Aktuelle Themen in der Praxis und in der Forschung sind unter anderem «mündliche Leichte Sprache» sowie der Einsatz von Bildern. Gerade durch diese unterschiedlichen Facetten kann Leichte Sprache auch für UK-Nutzer:innen und UK-Anwender:innen von Bedeutung sein. Wozu braucht es Leichte Sprache? Worin grenzt sie sich die Leichte Sprache von der Unterstützen Kommunikation ab? Welche Rolle kann Leichte Sprache im Zusammenspiel mit UK haben? Diesen Fragen wollen wir im Referat und der folgenden Diskussion nachgehen.
- Handlungsfeld
Methoden der UK, UK in der Forschung / Theorien
- Fokus des Beitrags
Theorie-geleitet
- Form des Beitrags
Impulsvortrag (Präsentation/Vortrag mit anschliessender Diskussion)
- Zielgruppe
Einsteiger:innen, Fortgeschrittene, Profis, UK-Nutzer:innen
- Referentinnen
Gabriela Antener
Professorin | Institut für Integration und Partizipation, Hochschule für Soziale Arbeit, FHNW OltenSimone Girard-Groeber
Wissenschaftliche Mitarbeiterin | Institut für Integration und Partizipation, Hochschule für Soziale Arbeit, FHNW Olten
Das BLISS-Symbol-System – einer der ersten Bausteine der UK
Dorothea LageDas BLISS-Symbol-System ist das erste grafische Zeichensystem, das mit Menschen, die nicht sprechen können, weltweit eingesetzt wird. Es ist ein Gründungsbaustein der UK.
BLISS haben UK-Personen bis in die 2000er Jahre auch in der Schweiz gelernt.
Die BLISS-Symbole sind aus 120 festgelegten Grundzeichen zusammengesetzt – analog zu den Buchstaben im Alphabet. Dazu gehören auch solche, die eine Wortart kennzeichnen. So können Sätze grammatikalisch richtig gebildet werden.
Wie BLISS funktioniert und warum BLISS universal-genial ist, wird in diesem Beitrag vorgestellt.- Handlungsfeld
Methoden der UK
- Fokus des Beitrags
Theorie-Praxis-Verknüpfungen
- Form des Beitrags
Vortrag/Präsentation
- Zielgruppe
Einsteiger:innen, Fortgeschrittene, Profis, UK-Nutzer:innen
- Referentin
Dorothea Lage
Prof. Dr. | Sonderpädagogin | Institut für Integration und Partizipation, Hochschule für Soziale Arbeit, FHNW Olten
Themenblock II – Bausteine für die Zukunft: Innovationen und Herausforderungen in der Digitalität
Teilhabe im Museum
Simone RussiWie können Menschen mit UK-Bedarf am kulturellen Leben teilhaben? Was können Museen tun, um die Kommunikation zu erleichtern und barrierefreier zu werden?
Das Swiss Science Technorama in Winterthur hat sich auf den Weg gemacht, Inklusion zu leben und dabei auch an Menschen mit eingeschränkter Lautsprache zu denken. Kommunikationstafeln, Seitensets für Kommunikations-Apps, Texte in Leichter Sprache und angepasste Workshops sind einige der Umsetzungen. In diesem Vortrag erhalten Sie einen Einblick in die Massnahmen des Technorama sowie Beispiele aus anderen Museen.- Handlungsfeld
UK mit Kindern, UK mit Jugendlichen, UK mit Erwachsenen, UK-Hilfen / Produkt-Präsentation (Hilfsmittel, Literatur)
- Fokus des Beitrags
praktische Anwendungen
- Form des Beitrags
Vortrag/Präsentation
- Zielgruppe
Einsteiger:innen, Fortgeschrittene, UK-Nutzer:innen
- Referentin
Simone Russi
Heilpädagogin | Projektleiterin Inklusion Swiss Science Center Technorama
Einfache Kommunikationshilfen im täglichen Einsatz
Active CommunicationIn diesem Beitrag lernen die Teilnehmenden verschiedene Einsatzmöglichkeiten von einfachen Kommunikationshilfsmitteln für den Alltag kennen. Von sprechenden Tastern über Ablaufplaner, bis zum Step-by-Step und einfachen, sprechenden Kommunikationstafeln. Es wird aufgezeigt, wie einfache Kommunikationshilfen für die unterschiedlichsten kommunikativen Funktionen eingesetzt werden können. Das Werkzeug des Plauderplans wird kennengelernt, das sind «Drehbücher» für alltägliche Dialoge. Diese helfen unterstützt kommunizierenden Menschen, verschiedene Kommunikationsmuster erfolgreich zu nutzen.
Praktische Beispiele für Jung und Alt mit allerlei einfachen Kommunikationshilfen können ausprobiert werden und bieten Inspiration für die tägliche Praxis.
- Handlungsfeld
UK mit Kommunikationsanfänger:innen, UK mit Kindern, UK mit Jugendlichen, UK mit Erwachsenen, UK-Hilfen / Produkt-Präsentation (Hilfsmittel, Literatur)
- Fokus des Beitrags
praktische Anwendung
- Form des Beitrags
Vortrag/Präsentation
- Zielgruppe
Einsteiger:innen, Fortgeschrittene, Profis, UK-Nutzer:innen
- Referentin
Active Communication
Deutschsprachiges Online-Tool «text-to-picto»
Sarah Ebling, Sabine SuraErstmals gibt es im deutschsprachigen Raum die Möglichkeit, «einfach über eine Webseite» einen Text in UK-Symbole – nämlich METACOM-Symbole – umwandeln zu lassen. Dies vereinfacht und beschleunigt die «Übersetzung» von zum Beispiel Anleitungen, Geschichten oder Liedtexten und eröffnet bestimmten Nutzerkreisen überhaupt erst die Möglichkeit, die Symbole in den Alltag, in Familie oder Schule zu inkludieren.
In diesem Beitrag wird das innovative Projekt mit seinem theoretischen Hintergrund vorgestellt.
- Handlungsfeld
UK in Institutionen für Erwachsene
- Fokus des Beitrags
Theorie-Praxis-Verknüpfungen
- Form des Beitrags
Impulsvortrag
- Zielgruppe
Fortgeschrittene
- Referentinnen
Sarah Ebling
Ordentliche Professorin ad personam für Sprache, Technologie und Barrierefreiheit an der Universität ZürichSabine Sura
Co-Regioleiterin Zürich / Schaffhausen des Vereins insieme21 | Mutter
Digitale Plattform «plimplom» für ein selbstbestimmtes Sozial-Leben
Luzia Hofstetter, Nicole Danis, Timon Mühle, Mirjam MüllerDie digitale Plattform «plimplom» ist ein niederschwelliges Angebot zur gemeinschaftlichen Vernetzung für Menschen mit kognitiver Beeinträchtigung.
plimplom wurde in direkter Zusammenarbeit mit Menschen mit kognitiver Beeinträchtigung entwickelt. Dadurch ist die die Anwendung auf die Bedürfnisse und Ressourcen der Zielgruppe abgestimmt.
Vortrags-Fokus:
- Vorteile von plimplom gegenüber anderen Kommunikationsplattformen
- plimplom-Nutzende erklären die Plattform
- Kursteilnehmende erhalten einen praxisnahen und konkreten Einblick in die plimplom
- Handlungsfeld
UK mit Erwachsenen, UK-Hilfen / Produkt-Präsentation (Hilfsmittel, Literatur)
- Fokus des Beitrags
Theorie-Praxis-Verknüpfungen, Hilfsmittel / Software / Vokabular-Präsentation
- Form des Beitrags
Vortrag/Präsentation
- Zielgruppe
Einsteiger:innen, Fortgeschrittene, Profis, UK-Nutzer:innen
- Referentinnen
Luzia Hofstetter
Sozialpädagogin | Fachstellenleitung Unterstützte Kommunikation Arkadis
Nicole Danis
Sozialpädagogin | Fachstelle Unterstützte Kommunikation DischerheimTimon Mühle
UK-Nutzer | Stiftung ArkadisMirjam Müller
UK-Nutzerin | Discherheim
Themenblock III – Bausteine für die Handlungsplanung in UK
AUSGEBUCHT – Ein Schema für die Interventionsplanung in Unterstützter Kommunikation
Kathrin Sennhauser, Martina ScheiwillerKennen wir nicht alle die Situation, dass wir für UK-Nutzer:innen eine Fördereinheit planen, uns jedoch im Wald der vielen UK-Begriffe und verschiedenen Theorien verlieren?
Nehme ich diesen Diagnostikbogen oder jenes Einschätzungsbuch? Oder starte ich doch mit einer App zur Beurteilung von vorhandenen Kompetenzen?
Die Referentinnen haben sich intensiv mit der Frage auseinandergesetzt, welche bekannte theoretische Methode auf welchem kommunikativen Entwicklungsstand eingesetzt werden kann.
Das daraus entstandene Schema wird vorgestellt und anhand von Praxisbeispielen mögliche Anwendungen aufgezeigt.- Handlungsfeld
UK mit Kommunikationsanfänger:innen, Entwicklungsbegleitung mit UK, Methoden der UK, UK mit Kleinkindern, UK mit Kindern, UK mit Jugendlichen, UK mit Erwachsenen, UK mit Senior:innen
- Fokus des Beitrags
Theorie-geleitet , Theorie-Praxis-Verknüpfungen
- Form des Beitrags
Vortrag/Präsentation
- Zielgruppe
Einsteiger:innen, Fortgeschrittene, Profis
- Referentinnen
Kathrin Sennhauser
Logopädin und UK Koordinatorin an der Heilpädagogischen Schule Toggenburg | freie Praxis Logopädie und Unterstützte KommunikationMartina Scheiwiller
Schulische Heilpädagogin | UK Koordinatorin im Johanneum
UK im Kontext des Übergangs von der schulischen in die nachschulische Lebenswelt
Hannah HuttnerObwohl Unterstützte Kommunikation (UK) einen wesentlichen Beitrag zur lebenslangen Sicherstellung kommunikativer Teilhabe leisten kann, beschreiben u.a. Lage et al. (2015), dass gerade am Übergang vom schulischen in den nachschulischen Bereich UK-Massnahmen häufig nicht weitergeführt werden und die UK einen Abbruch erfährt. Im Rahmen des Vortrags werden institutionelle Übergänge theoretisch beleuchtet. Anschliessend werden anhand erster Analyseergebnisse aus dem Dissertationsprojekt der Referentin aktuelle (Übergangs-)Gestaltungspraktiken im Kontext von UK aufgezeigt und zur Diskussion gestellt.
- Handlungsfeld
UK in der Forschung / Theorien, UK mit Jugendlichen, UK mit Erwachsenen
- Fokus des Beitrags
Theorie-geleitet
- Form des Beitrags
Impulsvortrag
- Zielgruppe
Fortgeschrittene, Profis, UK-Nutzer:innen
- Referentin
Hannah Huttner
Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Pädagogik bei Geistiger Behinderung der Julius-Maximilians-Universität Würzburg | Fachbereichsleiterin Didaktik, Active Communication
Systematische Interventionsplanung mit dem ABC-Modell
Tobias BernasconiIn diesem Beitrag wird das zirkuläre ABC-Modell zur Interventionsplanung in der UK vorgestellt. Ausgehend von einer ICF-orientierten Perspektive werden Ziele anhand des Modells der kommunikativen Kompetenz aufgestellt, geplant und evaluiert.
Das ABC-Modell verfolgt dabei konsequent eine Orientierung am Alltag. Im Workshop wird neben den Grundlagen zum Modell eine neue entwickelte Beratungsbox vorgestellt. Es besteht die Möglichkeit, eigene Beispiele einzubringen.- Handlungsfeld
UK mit Kommunikationsanfänger:innen, Entwicklungsbegleitung mit UK, UK mit Kleinkindern, UK mit Kindern, UK mit Jugendlichen, UK mit Erwachsenen, UK mit Senior:innen
- Fokus des Beitrags
Theorie-Praxis-Verknüpfungen, praktische Anwendungen
- Form des Beitrags
Impulsvortrag (Präsentation/Vortrag mit anschliessender Diskussion)
- Zielgruppe
Einsteiger:innen, Fortgeschrittene, Profis, UK-Nutzer:innen
- Referent
Tobias Bernasconi
Lehrstuhlinhaber für Pädagogik und Rehabilitation bei geistiger und komplexer Behinderung, Universität zu Köln
Förderliche Strategien von Kommunikationspartner:innen
Melanie WillkeDen Kommunikationspartner:innen kommt in der Sprachentwicklung von UK-Nutzenden eine zentrale Rolle zu. Sie unterstützen die UK-Nutzenden dabei, einen Wortschatz in der alternativen Kommunikationsform aufzubauen und Sprache in verschiedenen Situationen und zu unterschiedlichen Zwecken einzusetzen. Dabei nutzen die Kommunikationspartner:innen (bewusst oder unbewusst) unterschiedliche Strategien, die förderlich für die kommunikative Entwicklung der UK-Nutzenden sind. Im Vortrag werden förderliche Strategien vorgestellt und in ihrer Bedeutung für die UK diskutiert.
- Fokus des Beitrags
praktische Anwendungen, Theorie-Praxis-Verknüpfungen
- Form des Beitrags
Workshop
- Zielgruppe
Einsteiger:innen, Fortgeschrittene, Profis, UK-Nutzer:innen
- Referentin
Melanie Willke
Professorin für Bildung im Bereich körperlich-motorische Entwicklung und chronische Erkrankungen HfH - Interkantonale Hochschule für Heilpädagogik, Zürich
Themenblock IV – Bausteine für die Zusammenarbeit in der UK
Ergotherapie und UK Zuhause
Susanne Bauert, Barbara HeubiEin Impulsreferat über die ergotherapeutische Domizilbehandlung bei Familien von Kindern mit UK-Bedarf.
Susanne Bauert ermächtigt mit ihrem Unternehmen «UK Zürichsee» sowohl Eltern wie Kinder, im eigenen Zuhause UK zu leben.Die Teilnehmenden erhalten einen Einblick in die Erfahrungen aus über zwei Jahren Therapie- und Beratungsarbeit im Familienalltag und wie UK neben der Schule gelebt werden kann.
- Handlungsfeld
UK mit Kommunikationsanfänger:innen, UK mit Kleinkindern, UK mit Kindern, UK mit Jugendlichen
- Fokus des Beitrags
Theorie-Praxis-Verknüpfungen, praktische Anwendungen
- Form des Beitrags
Impulsvortrag (Präsentation/Vortrag mit anschliessender Diskussion, max. 35 Teilnehmende)
- Zielgruppe
Einsteiger:innen, Fortgeschrittene, Profis, UK-Nutzer:innen
- Refenrentinnen
Susanne Bauert
Ergotherapeutin, UK ZürichseeBarbara Heubi
Klinische Heil- und Sozialpädagogin
Inklusive Haltung mit Kompetenz ist gefragt!
Andrea Alfaré, Thekla Huber-KaiserMangelnde sprachliche Handlungsfertigkeiten werden immer noch der Beeinträchtigung des UK-Nutzenden angelastet, dabei sind – wissenschaftlich belegt – Gesprächspartner und Umfeld matchentscheidend. Immersive Formen sind in Regelschulen der Goldstandard, aber für viele UK-Nutzende in Einrichtungen gelten mehr als 3 kommunikative Gelegenheiten pro Tag als «Luxus». Warum?
Dieser Beitrag diskutiert, wie unabhängig von Beeinträchtigung eine radikal inklusive Denkweise sowie die Annahme von Kompetenz bereits vor ihrer Sichtbarkeit die fundamentalen Bausteine nachhaltig gelingender UK darstellen.- Handlungsfeld
UK mit Kommunikationsanfänger:innen, Entwicklungsbegleitung mit UK, UK in der Forschung / Theorien, UK mit Kindern, UK mit Jugendlichen, UK mit Erwachsenen, UK mit Senior:innen
- Fokus des Beitrags
Theorie-Praxis-Verknüpfungen, praktische Anwendungen
- Form des Beitrags
Impulsvortrag (Präsentation/Vortrag mit anschliessender Diskussion)
- Zielgruppe
Einsteiger:innen, Fortgeschrittene, Profis, UK-Nutzer:innen
- Referentinnen
Andrea Alfaré
Dr. der Allgemeinen Sprachwissenschaft | Ko-Geschäftsleitung efc/effective communication gmbhThekla Huber-Kaiser
Heilpädagogin, Erwachsenenbildnerin und Coach | Ko-Geschäftsleitung efc/effective communication gmbh
Erfolgreich unterstützt kommunizieren mit einer Sehbeeinträchtigung
Katinka Probst, Sabine Müller, Marlene PortmannZu Beginn gibt ein Kurzreferat einen Einblick in das Themenfeld Sehen und Sehbeeinträchtigung. Anhand von Selbsterfahrungsübungen und im gemeinsamen Austausch lernen die Teilnehmenden dann, die Sehbeeinträchtigung bei der Auswahl und Aufbereitung von UK-Hilfsmitteln zu berücksichtigen.
- Handlungsfeld
Entwicklungsbegleitung mit UK, UK mit Kleinkindern, UK mit Kindern, UK mit Jugendlichen, UK mit Erwachsenen, UK mit Senior:innen, UK-Nutzer*innen mit einer Sehbeeinträchtigung
- Fokus des Beitrags
Theorie-Praxis-Verknüpfungen, praktische Anwendungen
- Form des Beitrags
Workshop
- Zielgruppe
Einsteiger:innen, Fortgeschrittene, Profis, UK-Nutzer:innen
- Referentinnen
Katinka Probst
Bereichsleitung Blinden- und Low Vision-Pädagogik, SONNENBERG BaarSabine Müller
Teamleitung Sehen Plus und Mitglied UK-Support, SONNENBERG BaarMarlene Portmann
Teamleitung Sehen Plus und Mitglied UK-Support, SONNENBERG Baar
Märchen für die Seele: Vermittlung der Grundlagen emotionaler Kompetenz mit Hilfe der Unterstützten Kommunikation
Judith OrmazabalEmotionale Kompetenz ist eine der anspruchsvollsten Selbstregulations- und Sozialkompetenzen, die wir als Menschen entwickeln müssen. Aber wie können wir das, wenn wir keine Worte für unsere Gefühle haben? Wie können wir unsere Angst, unseren Schmerz oder auch unser Glück verstehen, wenn wir nicht wissen, was sie sind oder wie sie heissen? Märchen dringen tief in unseren Geist und unsere Seele ein. Ihre farbenfrohen Bilder voller Schönheit können uns helfen, selbst die komplexesten Emotionen in bildhafter Form zu verstehen und zu lernen, und genau hier treffen sich UK und Märchen, um der emotionalen Alphabetisierung von Menschen mit Kommunikationsschwierigkeiten zu dienen.
- Handlungsfeld
Entwicklungsbegleitung mit UK
- Fokus des Beitrags
Theorie-Praxis-Verknüpfungen
- Form des Beitrags
Vortrag/Präsentation
- Zielgruppe
Fortgeschrittene, Profis
- Referentin
Judith Ormazabal
M.Sc. Interventionelle sozialtherapeutische Pädagogik und klinische Psychopädagogik | Zentrum für Neuropsychiatrie - Intellektuelle Entwicklungsstörungen Psychiatrische Dienste Aargau
Themenblock V – UK-Bausteine für die Schule
AUSGEBUCHT – «Unser UK-Schlüssel»: Ein UK-Konzept in Bausteinen der UK als UK-Zauberwürfel
Tilo HoferIm Workshop werden Resultate der CAS-Arbeit «Die Entwicklung eines UK-Konzepts für eine HPS» vorgestellt, Autor: Tilo Hofer. Das Konzept wurde 2020 für die HPS Stans entwickelt und 2023 auf die HPS Zofingen adaptiert.
Diskutiert werden:
- Welches sind Schlüsselfragen, die ein UK-Konzept für eine Heilpädagogische Schule beantworten sollte? > Struktur des Konzepts
- Welches sind die zentralen inhaltlichen Bausteine der UK zu diesen Fragen? > Inhalt des Konzepts
- Wie kann UK respektive Inhalte eines UK-Konzepts formal verständlich und motivierend vermittelt werden? > Form des Konzepts
Vorgestellt werden der UK-Zauberwürfel, ein UK-Pop-Up-Buch für die UK-Beratung und UK-Broschüren in METACOM-Bildsprache.
- Handlungsfeld
Entwicklungsbegleitung mit UK, Methoden der UK, UK in der Forschung / Theorien
- Fokus des Beitrags
Theorie-geleitet, Theorie-Praxis-Verknüpfungen
- Form des Beitrags
Workshop
- Zielgruppe
Fortgeschrittene, Profis
- Referent
Tilo Hofer
Logopäde HPS Zofingen
Ein inklusives Leseprojekt aus Vorarlberg für die ersten Schritte mit UK
Ursula JehlyWas brauchen Pädagog:innen, damit sie in der Praxis ein inklusives Projekt für ALLE Schüler:innen durchführen können?
Der Unterricht in Inklusionsklassen ist geprägt von der Vielfalt der Schüler:innen. Aufgrund vieler Barrieren können manche Schüler:innen nur erschwert an den Angeboten der gleichaltrigen Mitschüler:innen teilhaben. Dies stellt das Lehrer:innenteam oft vor grosse Herausforderungen. Anhand eines praxisnahen Bilderbuchprojekts, das in Vorarlberg durchgeführt wurde, wird aufgezeigt, welche leicht zugänglichen Angebote im Bereich UK (Grundlagen, Multimodalität und Kommunikationshilfsmittel), Inklusion, Literacy und Schriftspracherwerb für ALLE gesetzt werden können.
- Handlungsfeld
UK mit Kommunikationsanfänger:innen, Methoden der UK, UK mit Kindern
- Fokus des Beitrags
praktische Anwendungen
- Form des Beitrags
Impulsvortrag (Präsentation/Vortrag mit anschliessender Diskussion)
- Zielgruppe
Einsteiger:innen, Fortgeschrittene
- Referentin
Ursula Jehly
Pädagogin | Stadtschulzentrum Bludenz
UK in der Regelschule
Melina Diethelm, Gudrun Graf, Katrin BernsDie interkantonale Vereinbarung über die Zusammenarbeit im Bereich der Sonderpädagogik (2007, Schweiz) betont die Bedeutung integrativer Lösungen im schulischen Umfeld. In Zeiten der Integration und heterogenen Klassen stehen Schulen in der Schweiz vor neuen Herausforderungen. Der Lehrplan 21, der in 21 der 26 Schweizer Kantone gilt, erfordert von Lehrpersonen, Schulischen Heilpädagog:innen, Klassenassistenzen und Therapeut:innen eine qualifizierte Unterstützung für Schüler:innen mit unterschiedlichen Bedürfnissen.
Die Pädagogischen Hochschulen betonen den Integrationsgedanken sowie individuelles und kooperatives Lernen. Doch wie kann dies in der Praxis erfolgreich umgesetzt werden?
Dieser Best Practice Kurs zeigt den Mehrwert der vielfältigen Methoden der Unterstützten Kommunikation als Schlüssel zur Bewältigung der Herausforderungen in den Regelschulen. Durch multimodale Angebote in Einzelsituationen und im Klassenverbund können Schüler:innen selbstständiger partizipieren.
Inhalte des Kurses:
- Visualisierung von Unterrichtsinhalten und Zeit
- Strukturierung von Arbeitsabläufen und Räumlichkeiten
- Gezielter Sprachgebrauch bei Elternkontakten und im Klassenzimmer
- Fokussierung auf das Kernvokabular im Anfangsunterricht und darüber hinaus
- Gestaltung von Übergängen
- Unterstützung der Laut- und Schriftsprache mit Gebärden
- Umgang mit herausforderndem Verhalten
Ziele des Kurses:
- Kenntnis von Methoden der Unterstützten Kommunikation im Regelschulalltag
- Erfahrungsaustausch zu Best Practice Beispielen aus dem Alltag von Regelschulen mit Unterstützter Kommunikation
- Handlungsfeld
Methoden der UK, UK mit Kindern, UK mit Jugendlichen
- Fokus des Beitrags
Theorie-Praxis-Verknüpfungen
- Form des Beitrags
Workshop
- Zielgruppe
Einsteiger:innen, Fortgeschrittene, Profis, UK-Nutzer:innen
- Referentinnen
Melina Diethelm
Primarlehrerin Thayngen
Gudrun Graf
Schulische Heilpädagogin Neuhausen
Katrin Berns
Logopädin | Primarschule Thayngen
UK für Kinder mit einer Autismus-Spektrum-Störung: Alltag in der (Vor-)Schule
Debbie Selinger, Nina WetzelOrientierung, Selbständigkeit, sensorisches Management und damit die Unterstützte Kommunikation sind zentral in der Begleitung, Beschulung und Förderung von Kindern mit Autismus.
Es werden verschiedene Fotos gezeigt, die den Alltag von Kindern mit Autismus-Spektrum-Störungen in der Kindergartenvorbereitungsgruppe und in der Schule (Zyklus 1) mit unterschiedlichen Kommunikationshilfen zeigen und erläutern, auf welchen Überlegungen und Hintergründen die Gestaltung der Einrichtung und des Tagesablaufs basiert.
Ziel der Arbeit ist es, für jedes Kind gelingende Kommunikationsformen zum Verstehen und Mitteilen zu finden und die Kinder zu fördern.- Handlungsfeld
UK mit Kommunikationsanfänger:innen, Entwicklungsbegleitung mit UK, UK mit Kindern, UK-Hilfen / Produkt-Präsentation (Hilfsmittel, Literatur)
- Fokus des Beitrags
praktische Anwendungen, Hilfsmittel / Software / Vokabular-Präsentation
- Form des Beitrags
Vortrag/Präsentation
- Zielgruppe
Einsteiger:innen, Fortgeschrittene, Profis
- Referentinnen
Debbie Selinger
Heilpädagogin | Verantwortliche Heilpädagogik und Autismus, Stiftung visoparentsNina Wetzel
Heilerzieherin | Co-Leitung Kinderhaus Imago, Schulleitung IFA, Stiftung visoparents
Themenblock VI – Bausteine sichtbar machen: Erfolgreich unterstützt kommunizieren
UK und Rett-Syndrom – Sprachausgabegeräte im täglichen Einsatz
Sara Huber, Deborah MeierIm ersten Teil des Vortrags wird das Rett-Syndrom erläutert. Menschen mit Rett-Syndrom sind kognitiv sehr unterschiedlich eingeschränkt. Was sie jedoch häufig aufweisen, ist eine verlängerte Reaktionszeit. Diese muss im Alltag mit Unterstützter Kommunikation unbedingt berücksichtigt werden.
Im zweiten Teil werden praktische Tipps und Beispiele für den Einsatz von Sprachausgabegeräten gegeben, aber auch auf die Grenzen des Einsatzes eines elektronischen Kommunikationshilfsmittels hingewiesen und Alternativen für solche Situationen aufgezeigt.
- Handlungsfeld
UK mit Kindern, UK mit Jugendlichen, UK mit Erwachsenen, Persönliche Geschichten mit/von UK-Nutzenden
- Fokus des Beitrags
praktische Anwendungen
- Form des Beitrags
Vortrag/Präsentation
- Zielgruppe
Einsteiger:innen, Fortgeschrittene
- Referentinnen
Sara Huber
Präsidentin Rett Verein Schweiz | Mutter eines Rett-MädchensDeborah Meier
Vizepräsidentin Rett Verein Schweiz | Mutter eines Rett-Mädchens
Der Compi ist im Mittelpunkt
Mira Ward (Videos), Paula Innerhofer, Fernando SaccàMira Ward zeigt mit Videos, wie sie im Alltag kommuniziert.
Im Auftrag von Mira Ward zeigen Paula Innerhofer und Fernando Saccà die Videoaufnahmen.Mira Ward gibt einen Einblick in ihren Alltag.
Mira Ward erklärt, warum der Compi im Mittelpunkt ist.Wie hilft der Compi Probleme zu lösen?
Wie hilft der Compi mit Gefühlen umzugehen?
Wie hilft der Compi mit Menschen zusammen zu sein?
Wie hilft der Compi die eigene Meinung zu sagen?Ziele
Die Teilnehmer kennen Praxisbeispiele mit UK. Und die Theorie dazu.Die Teilnehmenden kennen Praxisbeispiele mit UK. Und die Theorie dazu.
Die Teilnehmenden verstehen, warum der Compi im Mittelpunkt ist.
Die Teilnehmenden können über Probleme reden.
Die Teilnehmenden können über Gefühle reden.
Die Teilnehmenden können ihre eigene Meinung sagen.- Handlungsfeld
Entwicklungsbegleitung mit UK, UK in der Forschung / Theorien, UK mit Kindern, UK mit Jugendlichen, UK mit Erwachsenen, UK mit Senior:innen, Persönliche Geschichten mit/von UK-Nutzenden
- Fokus des Beitrags
Theorie-Praxis-Verknüpfungen
- Form des Beitrags
Vortrag/Präsentation
- Zielgruppe
Einsteiger:innen, Fortgeschrittene, Profis, UK-Nutzer:innen
- Referentinnen
Mira Ward (Videoaufnahmen)
UK-Nutzerin | Vorstandsmitglied UK-Regionalgruppe SchaffhausenPaula Innerhofer
Heilpädagogin | Vorstandsmitglied UK-Regionalgruppe Schaffhausen und UK-Netzwerk ZürichFernando Saccà
Ergotherapeut
Meine UK-Erfolgsgeschichte
Beat Züger, Martina ScheiwillerBei seiner Geburt erlebte Beat Züger – wie auch seine Eltern und die Ärzte – dramatische Minuten. Er erhielt zu wenig Sauerstoff, daraus resultierte eine Cerebralparese.
In seinem Vortrag erzählt Beat seine Erfolgsgeschichte mit UK. Heute lebt er selbstständig in einer Wohngemeinschaft mit zwei Kolleginnen und reist eigenständig von A nach B. In seinem Alltag nutzt er die Kommunikations-Apps MetatalkDE und Proloquo4Text.
Selber einkaufen, kochen, die Freizeit planen, Freundschaften pflegen und über Baustellen, die Klimaerwärmung und aktuelle Abstimmungsunterlagen diskutieren, sind Dinge, die Beat besonders mag.
- Handlungsfeld
Persönliche Geschichten mit/von UK-Nutzenden
- Fokus des Beitrags
Hilfsmittel/Software/Vokabular-Präsentation
- Form des Beitrags
Vortrag/Präsentation
- Zielgruppe
Einsteiger:innen, Fortgeschrittene, UK-Nutzer:innen
- Referent:in
Beat Züger
UK-NutzerMartina Scheiwiller
Schulische Heilpädagogin | UK Koordinatorin im Johanneum
Multimodale Kommunikation
Djamil Abdelouahal, Silvia GehriDjamil Abdelouahal wurde im Jahr 2000 gehörlos und mit einer cerebralen Bewegungsstörung geboren. Mit 3 Jahren erhielt er sein erstes elektronisches Kommunikationshilfsmittel, mit 4 Jahren lernte er die Symbol- und Gebärdensprache und mit 5 Jahren lernte er zu hören. Im Laufe der Jahre hat er sich die verschiedenen Kommunikationsformen angeeignet, so dass er heute in der Lage ist, seine Kommunikation an die jeweilige Situation und Person anzupassen. In seinem Vortrag erzählt er, wann, wie und wo er seine multimodalen Ausdrucksmöglichkeiten heute einsetzt. Seine Mutter wird den Vortrag aus ihrer Perspektive ergänzen.
- Handlungsfeld
UK mit Kommunikationsanfänger:innen, Entwicklungsbegleitung mit UK, Methoden der UK, UK mit Kleinkindern, UK mit Kindern, UK mit Jugendlichen, UK mit Erwachsenen, Persönliche Geschichten mit/von UK-Nutzenden
- Fokus des Beitrags
Theorie-Praxis-Verknüpfungen
- Form des Beitrags
Vortrag/Präsentation
- Zielgruppe
Einsteiger:innen, Fortgeschrittene, Profis, UK-Nutzer:innen
- Referent:in
Djamil Abdelouahal
UK-ReferentSilvia Gehri
Sozialpädagogin | Mutter
Themenblock VII – UK-Bausteine bei erworbenen Schädigungen
UK bei Menschen mit Demenz
Reinhard WohlgenanntEine Behinderung zu haben, alt zu sein und dann auch noch eine Demenz diagnostiziert zu bekommen, hat viel Potential für Ausgrenzung.
Wie können wir mit demenzkranken Menschen mit Behinderungen kommunizieren? In diesem Kurzvortrag liegt der Fokus auf den Modalitäten der Unterstützten Kommunikation und der spezifischen Anwendung bei Menschen mit Behinderungen und Demenz. Dabei gilt deren Alltagstauglichkeit besondere Beachtung. Zentrales Ziel ist es, trotz fortschreitender Erkrankung die Kommunikation und Orientierung im Alltag so lange wie möglich zu erhalten.- Handlungsfeld
UK mit Erwachsenen, UK mit Senior:innen
- Fokus des Beitrags
Theorie-Praxis-Verknüpfungen
- Form des Beitrags
Vortrag/Präsentation
- Zielgruppe
Einsteiger:innen, Fortgeschrittene, Profis
- Referent
Reinhard Wohlgenannt
UK-Berater und Mitarbeiter in einer Wohngruppe für Menschen mit Behinderungen | Lebenshilfe Vorarlberg
Mounting made easy – auf die richtige (Halterung und) Positionierung kommt es im Alltag an
Robert KohlsEs handelt sich um einen alltagspraktischen Beitrag, bei dem die Montage von Halterungen für Kommunikationshilfsmittel im Mittelpunkt steht.
Der Schwerpunkt liegt auf der Montage, Positionierung einer Halterung für Kommunikationsgeräte und steuerungsrelevanten Hilfsmitteln, wie Taster etc. Es werden verschiedene Montagelösungen vorgestellt, die es den Nutzer:innen ermöglichen, sowohl im Rollstuhl als auch ausserhalb in unterschiedlichen Umgebungen auf ihre assistiven Technologien zuzugreifen. Sie erfahren, wie die passende Montagelösung gefunden werden kann, welche den spezifischen Anforderungen der individuellen Nutzer:innen entspricht und auch versicherungstechnisch machbar ist.
- Handlungsfeld
UK mit Kommunikationsanfänger:innen, Entwicklungsbegleitung mit UK, UK mit Kindern, UK mit Jugendlichen, UK mit Erwachsenen, UK mit Senior:innen, UK-Hilfen / Produkt-Präsentation (Hilfsmittel, Literatur)
- Fokus des Beitrags
Theorie-Praxis-Verknüpfungen, Hilfsmittel / Software / Vokabular-Präsentation
- Form des Beitrags
Vortrag/Präsentation
- Zielgruppe
Einsteiger:innen, Fortgeschrittene, Profis, UK-Nutzer:innen
- Referent
Robert Kohls
Leiter Sales und Training | Rehadapt Engineering
Unterstützte Kommunikation in der ALS Selbsthilfegruppe
Christina Stadelmann, Willi DudlerEin Teil der Menschen, die an Amyotropher Lateralsklerose (ALS) erkrankt sind, verliert durch die Erkrankung die Fähigkeit zu sprechen und nutzt mehr oder weniger selbstständig Hilfsmittel der UK.
Die Förderung der Nutzung ihrer elektronischen Kommunikationshilfsmittel in unserer Selbsthilfegruppe sowie die kontinuierliche Motivation der Gruppenmitglieder zur Anwendung dieser technischen Unterstützungsmittel sollen im Rahmen dieses Workshops beleuchtet werden.- Handlungsfeld
UK mit Erwachsenen, UK mit Senior:innen, Persönliche Geschichten mit/von UK-Nutzenden
- Fokus des Beitrags
praktische Anwendungen
- Form des Beitrags
Workshop
- Zielgruppe
Einsteiger:innen, Fortgeschrittene, Profis, UK-Nutzer:innen
- Referent:in
Christina Stadelmann
Sozialarbeiterin | Schweizerische MuskelgesellschaftWilli Dudler
UK-Nutzer
Unterstützte Kommunikation in Neurologie, Rehabilitation und Klinik
Sabrina BeerIn der Anwendung von Unterstützter Kommunikation ist die Zielgruppe der Menschen mit erworbenen Kommunikationseinschränkungen noch wenig präsent. Dies liegt zum einen sicherlich an den Ursprüngen der Unterstützten Kommunikation im Bereich der Behindertenpädagogik, zum anderen auch an der Unkenntnis der am Versorgungsprozess dieser speziellen Zielgruppe beteiligten Personen. Im Vortrag werden anhand von Fallbeispielen Einblicke in den Einsatz von Unterstützter Kommunikation im Bereich Neurologie, Rehabilitation und Klinikalltag gegeben. Dabei werden Besonderheiten und spezielle Aspekte herausgearbeitet.
- Handlungsfeld
UK mit Erwachsenen
- Fokus des Beitrags
Theorie-Praxis-Verknüpfungen
- Form des Beitrags
Vortrag/Präsentation
- Zielgruppe
Einsteiger:innen, Fortgeschrittene, Profis
- Referentin
Sabrina Beer
MSc. Neurorehabilitation | Logopädin | LogBUK GmbH
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