UK-Symposium 2022

Programm UK-Symposium 2022

    • Ab 8.00 Uhr

      Türöffnung

    • 9.00-9.15 Uhr

      Begrüssung UK-Symposium 2022

    • 9.15-10.00 Uhr

      Einstiegsreferat von Kathrin Lemler

    • 10.10-12.40 Uhr

      Zeitfenster 1 & 2 gemäss persönlich zusammengestelltem Programm (inkl. 30min Pause / Ausstellung, Netzwerken)

    • 12.40-13.50 Uhr

      Mittagspause / Ausstellung, Netzwerken

    • 13.50-14.30 Uhr

      Einstiegsreferat «Geballte Power für UK Schweiz»

    • 14.40-17.10 Uhr

      Zeitfenster 3 & 4 gemäss persönlich zusammengestelltem Programm (inkl. 30min Pause / Ausstellung, Netzwerken)

    • ab 17.10 Uhr

      Apéro, Ausstellung, Netzwerken

Einstiegsreferate

  • Lebensqualität gilt als Indikator für Gesundheit. Was bedeutet Lebensqualität in Bezug auf Unterstützte Kommunikation? UK-Nutzer:innen verbinden mit Lebensqualität subjektive Faktoren, die nur sie beschreiben können. Um sich dieser Perspektive zu nähern, wurden UK-Nutzer:innen befragt: In welchen Situationen ist die elektronische Kommunikationshilfe (EKH) lebensbedeutsam? Welche Kompetenzen besitzen UK-Nutzer:innen durch die EKH?

    Die Studie fokussiert das Empowerment von UK-Nutzer:innen und zeigt, dass sie selbst einen Beitrag dazu leisten können, Lebensbedeutsamkeit von UK auch für fachfremde Personen darzustellen.

    Kathrin Lemler selbst beschreibt sich als Rehabilitationswissenschaftlerin mit Masterabschluss, Promotionsstudentin und wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität zu Köln, Referentin für Unterstützte Kommunikation, Chefin von sieben Assistentinnen und ganz nebenbei auch als eine Frau,
    die ausschliesslich mit den Augen spricht.

    • Inhaltlicher Schwerpunkt

      UK im Übergang zum Erwachsen werden, UK im Erwachsenenalter

    • Art des Beitrags

      praktische Anwendungen

    • Form des Beitrags

      Vortrag/Präsentation

    • Referentin

      Kathrin Lemler (wissenschaftliche Mitarbeiterin Universität zu Köln, UK-Referentin)

  • Die von der Schweiz 2014 ratifizierte UN-BRK fordert in Art. 2 Kommunikation für alle. In der Schweiz ist es jedoch immer noch Zufall, ob Menschen mit UK-Bedarf Zugang zu Methoden und Hilfen der UK erhalten. Es ist bspw. davon abhängig, ob und in welchem Ausmass die Begleitpersonen über Wissen in UK verfügen, welche Institution besucht wird oder welcher Kanton für die Finanzierung der UK-Hilfen und Fachberatung zuständig ist. Eine Gruppe, bestehend aus Personen der UK-Netzwerke, Hochschulen, Hilfsmittelanbieter sowie Eltern- und Selbstvertretenden, hat sich zum Ziel gesetzt, sich auf politischer Ebene für die UK einzusetzen. In diesem Beitrag erfahren Sie mehr zur UK-Petition und das mögliche weitere Vorgehen.

    • Inhaltlicher Schwerpunkt

      UK auf politischer Ebene, UK für alle zugänglich machen

    • Art des Beitrags

      Theorie-Praxis-Verknüpfungen

    • Form des Beitrags

      Impulsvortrag

    • Referent:innen

      Dorothea Lage (Leiterin CAS UK und Dozentin an der HSA FHNW), Viola Buchmann (UK Verantwortliche am HPZ Hagendorn) & Gruppenmitglieder

Themenblock I: Implementierung von UK in Erwachsenen-Institutionen

  • Für UK ist es nie zu spät! Welche Rahmenbedingungen sind förderlich, dass eine UK Kultur gelebt werden kann? Wie können die knappen Personalressourcen im Erwachsenenbereich optimal genutzt werden? In diesem Beitrag geht die Referentin den Fragen auf die Spur und zeigt anhand von Praxisbeispielen Erfolgsgeschichten und Stolpersteine auf.

    • Inhaltlicher Schwerpunkt

      UK im Erwachsenenalter , UK in Institutionen für Erwachsene

    • Art des Beitrags

      praktische Anwendungen, Theorie-Praxis-Verknüpfungen

    • Form des Beitrags

      Vortrag/Präsentation

    • Zielgruppe

      Einsteiger:innen, Fortgeschrittene, Profis, UK-Nutzer:innen

    • Referentin

      Sandra Picceni (Leiterin Berufs- und Personalentwicklung Behinderung, Artiset / Fachmitarbeiterin INSOS / Fachstelle UK, Blinden- und Behindertenzentrum Bern)

       

  • Heute stehen junge Erwachsene mit und ohne Handicap mit 18 Jahren mehr denn je vor einem grossen nächsten und bedeutenden Schritt in ihrem Leben: Das eigene Leben in die Hand nehmen und sich vom Elternhaus ablösen. Dazu sind viele Gespräche und Menschen notwendig, die jungen Erwachsenen die Berufswelt und die Erwachsenenwelt beschreiben und aufzeigen, ja vielleicht ein Stück begleiten. Jeder Mensch mit der eigenen Ausdrucksweise nimmt mittels Kommunikation Einfluss auf die individuelle Zukunftsgestaltung und ist der Schlüssel dazu, ein selbstbestimmtes Leben führen zu können. 
    Im Kontext von Behinderung und UK stellt sich somit die Frage, welche Instrumente (Methoden und Hilfsmittel) dienlich sind, damit nach Abschluss der Schule ein guter Übergang in die Berufs- und Erwachsenenwelt gelingen kann.
    Im Beitrag werden Instrumente für die Implementierung der UK in die Praxis einer Einrichtung für erwachsene Menschen mit Behinderung vorgestellt. Die entwickelten Angebote, Methoden, Hilfsmittel und Standards, die einen gelungenen Übergang in den Erwachsenenbereich ermöglichen, werden dargelegt. Schliesslich werden Praxisbeispiele vorgestellt, welche Bedeutung der Einsatz dieser Instrumente bei dem Übergang auf die UK-Nutzer:innen haben.

    • Inhaltlicher Schwerpunkt

      UK in Institutionen für Erwachsene

    • Art des Beitrags

      praktische Anwendungen

    • Form des Beitrags

      Impulsvortrag

    • Zielgruppe

      Einsteiger:innen, Fortgeschrittene, Profis, UK-Nutzer:innen

    • Referentin

      Karin Eigenheer (Abteilungsleiterin Tagesstätte,  AWZ Arbeits- und Wohnzentrum Kleindöttingen)

  • In diesem Beitrag wird ein Umsetzungskonzept für die UK vorgestellt, das für die ArWo Frutigland entwickelt wurde. Dieses UK-Konzept soll gewährleisten, dass die UK nachhaltig sowohl für alle Menschen mit Unterstützungsbedarf in UK zugänglich wird als auch die UK-Begleitungen langfristig angeboten werden können. Es wird einerseits vorgestellt, wie die UK-Mentor:innen geschult werden und handlungsfähig für UK bleiben. Andererseits werden Tools präsentiert, welche die UK-Handlungsplanungen dokumentieren. Dieses Umsetzungskonzept soll ein lückenloses UK-Angebot im Erwachsenenbereich sicherstellen.

    • Inhaltlicher Schwerpunkt

      UK in Institutionen für Erwachsene

    • Art des Beitrags

      Theorie-Praxis-Verknüpfungen

    • Form des Beitrags

      Vortrag/Präsentation

    • Zielgruppe

      Einsteiger:innen

    • Referentin

      Laura Frommenwiler (Sozialpädagogin und UK-Verantwortliche ArWo Frutigland)

  • Den Kommunikationspartner:innen kommt in der Sprachentwicklung von UK-Nutzenden eine zentrale Rolle zu. Sie unterstützen die UK-Nutzenden dabei, einen Wortschatz in der alternativen Kommunikationsform aufzubauen und Sprache in verschiedenen Situationen und zu unterschiedlichen Zwecken einzusetzen. Dabei nutzen die Kommunikationspartner:innen (bewusst oder unbewusst) unterschiedliche Strategien, die förderlich für die kommunikative Entwicklung der UK-Nutzenden sind. Im Vortrag werden förderliche Strategien vorgestellt und in ihrer Bedeutung für die UK diskutiert. 

    • Inhaltlicher Schwerpunkt

      Interventionsplanung und -gestaltung (unabhängig vom Alter der UK-Nutzenden)

    • Art des Beitrags

      Theorie-Praxis-Verknüpfungen

    • Form des Beitrags

      Vortrag/Präsentation

    • Zielgruppe

      Einsteiger:innen, Fortgeschrittene

    • Referent:in

      Melanie Willke (Professorin für Bildung im Bereich körperlich-motorische Entwicklung und chronische Erkrankungen HfH - Interkantonale Hochschule für Heilpädagogik, Zürich)

Themenblock II: Wenn Theorie auf Praxis trifft - UK in der Anwendung

  • Wir präsentieren die EPI Info – die interne Informationsstelle im EPI WohnWerk. Darüber beziehen Bewohnerinnen und Mitarbeiter selbstständig multimodal aufbereitete Informationen via Touchscreen oder App. Wir thematisieren die Entstehung der EPI Info, den aktuellen Stand, Herausforderungen, zukünftige Ziele und gewonnen Erkenntnisse. Dabei legen wir die Schwerpunkte auf die Anwendung verschiedener UK-Formen, damit eine möglichst breite Zielgruppe von der EPI Info profitiert und die Versuche, die Partizipation zu erhöhen.

    • Inhaltlicher Schwerpunkt

      UK in Institutionen für Erwachsene

    • Art des Beitrags

      praktische Anwendungen, Hilfsmittel / Software / Vokabular-Präsentation

    • Form des Beitrags

      Vortrag/Präsentation

    • Zielgruppe

      Einsteiger:innen, Fortgeschrittene, Profis

    • Referent:in

      Arnold Imstepf (UK-Nutzer, Mitentwickler des Projekts), Nadine Schrutt (Fachexpertin Agogik EPI WohnWerk)

  • Angela Camenisch und Mirko Baur erzählen sinnlich erfahrbar eine Geschichte mit Lautsprache und PORTA Gebärden unter Einbezug der Materialien aus dem mehr-Sinn® Koffer von Barbara Fornefeld. Ausgehend von diesem Beispiel überlegen sie sich zusammen mit den Teilnehmenden, worauf beim Erzählen einer solchen Geschichte zu achten ist – mit besonderem Augenmerk auf den Einsatz der Gebärden. Die Teilnehmenden entwickeln erste Ideen zur Umsetzung einer eigenen Geschichte und sind motiviert, diese im eigenen Umfeld zu erzählen.

    • Inhaltlicher Schwerpunkt

      UK in jedem Lebensalter

    • Art des Beitrags

      praktische Anwendungen, Theorie-Praxis-Verknüpfungen

    • Form des Beitrags

      Workshop

    • Zielgruppe

      Einsteiger:innen, Fortgeschrittene, Profis, UK-Nutzer:innen

    • Referent:in

      Mirko Baur (Gesamtleiter Tanne - Schweiz. Stiftung für Taubblinde Langnau am Albis), Angela Camenisch (Ressortleiterin Hörsehbehinderungspädagogik, Tanne - Schweiz. Stiftung für Taubblinde Langnau am Albis)

  • Anhand zweier praktischer Beispiele werden unterschiedliche Wege zum Aufbau und Implementierung einer Fachstelle UK aufgezeigt. Mögliche Vor- und Nachteile der beiden Wege werden beschrieben, gelingende Bedingungen sowie mögliche Stolpersteine werden beleuchtet. Die Wichtigkeit der Haltung der Institutionsleitung sowie die Positionierung in der Organisation werden als entscheidende Faktoren beleuchtet.

    • Inhaltlicher Schwerpunkt

      UK in Institutionen für Erwachsene

    • Art des Beitrags

      Theorie-Praxis-Verknüpfungen

    • Form des Beitrags

      Impulsvortrag

    • Zielgruppe

      Fortgeschrittene

    • Referent:in

      Flury Irène (Leitung Fachstelle UK Sonnenhof Arlesheim), Joswitte Stingelin (Leitung Fachstelle UK Sonnhalde Gempen)

  • MultiFoXX wurde von Prentke Romich Deutschland für junge Erwachsene entwickelt, die nach der Schulzeit z.B. in Tagesförderstätten oder Werkstätten arbeiten. In die Gestaltung sind Ideen von Betroffenen, Angehörigen und Begleiter:innen eingeflossen, so dass eine praxisnahe Struktur mit viel Platz für individuelle Inhalte entstanden ist. MultiFoXX erschliesst dem:r Nutzer:in Möglichkeiten, von sich zu erzählen und dabei anhand überschaubarer Dialogstrukturen mit anderen ins Gespräch zu kommen. Es ist eine Einladung an die Nutzer:innen und ihr Umfeld, sich gemeinsam auf den Weg zu einer Kommunikation auf Augenhöhe zu machen.

    MultiFoxx ist ein Vokabular, welches auf den elektronischen  Kommunikationshilfsmitteln von Prentke Romich genutzt werden kann.

    • Inhaltlicher Schwerpunkt

      UK im Übergang zum Erwachsen werden , UK im Erwachsenenalter , UK in Institutionen für Erwachsene

    • Art des Beitrags

      Theorie-Praxis-Verknüpfungen, Hilfsmittel / Software / Vokabular-Präsentation

    • Form des Beitrags

      Vortrag/Präsentation

    • Zielgruppe

      Einsteiger:innen, Fortgeschrittene, Profis, UK-Nutzer:innen

    • Referentinnen

      Lena Fischer (Heilpädagogin B.A., Medizinproduktberaterin bei Prentke Romich Deutschland), Elisabeth Rolf (Heilpädagogin, Medizinproduktberaterin bei Prentke Romich Deutschland)

Themenblock III: Organisations-Entwicklung und Professionalisierung

  • Gestützt auf das Behindertenkonzept des Kantons Bern bietet die Stiftung SILEA erwachsene Menschen mit Unterstützungsbedarf aktive Teilhabe und Begleitung in ihrer Lebensgestaltung. Dementsprechend lautet unser Auftrag, Menschen mit Unterstütztungsbedarf darin zu stärken, Rechte und Pflichten möglichst selbstbestimmt und kompetent wahrzunehmen. Das Zusammenspiel der folgenden drei Instrumente und Methoden ist unsere Basis, um die gelingende Teilhabe für alle zu erreichen: das Kooperative Partizipationsmodell (nach Lage & Knobel), das Teilhabe-Raum-Konzept und die Landkarte aus der Funktionalen Gesundheit (nach Oberholzer & Oberholzer) sowie die Talking-Mats (nach Murphy & Scott; Murphy).
    Der Beitrag gibt einerseits Einblick, wie wir in der Stiftung SILEA das Zusammenspiel der drei Instrumente und Methoden für die gelingende Teilhabe mit der UK gestalten. Andererseits wird aufgezeigt, wie die Professionellen geschult werden, welche Wichtigkeit diese Instrumente für die Teilhabe-orientierte Begleitung haben.

    • Inhaltlicher Schwerpunkt

      UK in Institutionen für Erwachsene

    • Art des Beitrags

      Theorie geleitet

    • Form des Beitrags

      Impulsvortrag

    • Zielgruppe

      Einsteiger:innen

    • Referentin

      Sabine Bühler (Abteilungsleitung und UK-Beauftragte Stiftung SILEA, Stiftung für integriertes Leben und Arbeiten Thun)

  • Soll UK in Bildungs- Unterstützungssystemen verankert sein, braucht es neben Standards und Qualitätsmerkmalen in Organisationen auch seitens der Aus- und Fortbildung Bestrebungen zu inhaltlich definierten Abschlüssen. Deshalb bietet das buk neu Zertifikatskurse für alle Funktionsstufen an: von UK-Begleitung und UK-Fachperson über Beratung bis hin zu Koordination in Organisationen. Denn erst durch einen gewissen Grad an Professionalisierung wird die Thematik der Förderung und Unterstützung kommunikativer Autonomie gebührend wahrgenommen.

    • Inhaltlicher Schwerpunkt

      UK im Übergang zum Erwachsen werden , UK im Erwachsenenalter , UK in Institutionen für Erwachsene, UK im Spital, Professionalisierung, Insitutionalisierung

    • Art des Beitrags

      Theorie geleitet , Theorie-Praxis-Verknüpfungen

    • Form des Beitrags

      Impulsvortrag

    • Zielgruppe

      Einsteiger:innen, Fortgeschrittene, Profis, UK-Nutzer:innen

    • Referent:innen

      Peter Zürcher, Sara Gschwend (Verein buk, Bildung für Unterstützte Kommunikation)

  • Anhand zweier praktischer Beispiele werden unterschiedliche Wege zum Aufbau und Implementierung einer Fachstelle UK aufgezeigt. Mögliche Vor- und Nachteile der beiden Wege werden beschrieben, gelingende Bedingungen sowie mögliche Stolpersteine werden beleuchtet. Die Wichtigkeit der Haltung der Institutionsleitung sowie die Positionierung in der Organisation werden als entscheidende Faktoren beleuchtet.

    • Inhaltlicher Schwerpunkt

      UK in Institutionen für Erwachsene

    • Art des Beitrags

      Theorie-Praxis-Verknüpfungen

    • Form des Beitrags

      Impulsvortrag

    • Zielgruppe

      Fortgeschrittene

    • Referentinnen

      Flury Irène (Leitung Fachstelle UK Sonnenhof Arlesheim), Joswitte Stingelin (Leitung Fachstelle UK Sonnhalde Gempen)

Themenblock IV: Theorie und Forschung

  • Den Kommunikationspartner:innen kommt in der Sprachentwicklung von UK-Nutzenden eine zentrale Rolle zu. Sie unterstützen die UK-Nutzenden dabei, einen Wortschatz in der alternativen Kommunikationsform aufzubauen und Sprache in verschiedenen Situationen und zu unterschiedlichen Zwecken einzusetzen. Dabei nutzen die Kommunikationspartner:innen (bewusst oder unbewusst) unterschiedliche Strategien, die förderlich für die kommunikative Entwicklung der UK-Nutzenden sind. Im Vortrag werden förderliche Strategien vorgestellt und in ihrer Bedeutung für die UK diskutiert. 

    • Inhaltlicher Schwerpunkt

      Interventionsplanung und -gestaltung (unabhängig vom Alter der UK-Nutzenden)

    • Art des Beitrags

      Theorie-Praxis-Verknüpfungen

    • Form des Beitrags

      Vortrag/Präsentation

    • Zielgruppe

      Einsteiger:innen, Fortgeschrittene

    • Refenrentin

      Melanie Willke (Professorin für Bildung im Bereich körperlich-motorische Entwicklung und chronische Erkrankungen HfH - Interkantonale Hochschule für Heilpädagogik, Zürich)

  • Kurt Levin sagte 1951: "Es gibt nichts Praktischeres als eine gute Theorie." Warum hat er recht? Weil wir uns auf „Theorien“ beiziehen, wenn wir uns im Alltag etwas erklären wollen. Oft sind dies "Alltagstheorien". Wenn wir in komplexen sozialen Situationen (wie in der UK) vor allem solche Alltagstheorien haben, kommen wir nicht weiter. Wir benötigen Theorien, um in der UK unser Handeln fachlich - also Theorie geleitet - reflektieren, erklären, begründen und weiterentwickeln zu können. Welche Theorien und welche Reflexionsmodelle hilfreich sind, soll hier vorgestellt und diskutiert werden.

    • Inhaltlicher Schwerpunkt

      UK in Institutionen für Erwachsene

    • Art des Beitrags

      Theorie geleitet , Theorie-Praxis-Verknüpfungen

    • Form des Beitrags

      Impulsvortrag

    • Zielgruppe

      Fortgeschrittene, Profis

    • Referentinnen

      Dorothea Lage (Leiterin CAS UK und Dozentin an der HSA FHNW), Viola Buchmann (UK Verantwortliche am HPZ Hagendorn)

  • Bislang ist noch weitgehend unklar, welche Auswirkungen institutionelle Übergänge auf Unterstützte Kommunikation (UK) nehmen. Im Projekt ‚Institutionelle Übergange in der UK‘ haben wir uns deshalb zum Ziel gesetzt, Kommunikationsbiografien von UK-Nutzer*innen zu rekonstruieren. Die Ergebnisse sollen u.a. dazu beitragen, institutionsübergreifende Versorgungsstrukturen zu verbessern. Im Rahmen des Vortrags wird der Begriff ‚Kommunikationsbiografie‘ inhaltlich vorgestellt, der Forschungsstand zu Übergängen in der UK mit Blick auf zwei wichtige Zeitpunkte dargestellt (Kindergarten–Schule; Schule–Erwachsenenwelt) 
    und ein Ausblick auf das qualitativ-rekonstruktive Forschungsvorhaben gegeben.

     

    • Inhaltlicher Schwerpunkt

      UK im Übergang zum Erwachsen werden

    • Art des Beitrags

      Theorie geleitet

    • Form des Beitrags

      Impulsvortrag

    • Zielgruppe

      Fortgeschrittene, Profis, UK-Nutzende

      Es handelt sich aber um keinen Vortrag in leichter bzw. einfacher Sprache.

    • Referent:innen

      Prof. Dr. Christoph Ratz (Inhaber des Lehrstuhls für Pädagogik bei Geistiger Behinderung), Dr. Jan M. Stegkemper (Wissenschaftlicher Mitarbeiter), Hannah Huttner (Wissenschaftliche Mitarbeiterin), Vanessa Schmitt (Wissenschaftliche Mitarbeiterin)

  • Was bedeutet UK beim Übergang ins Erwachsenenleben? Wie gehen junge Erwachsene, die UK als Ausdrucksmittel nutzen, um komplex zu kommunizieren, mit den Veränderungen um? Wie mit ihren sprachlichen Ressourcen? Forscherinnen der ZHAW untersuchen, was UK-Nutzer:innen nach der obligatorischen Schulzeit brauchen, und wollen mit diesen zusammen geeignete Hilfestellungen entwickeln. In zwei Inputreferaten berichten wir über die Ergebnisse.
    Anschliessend diskutieren wir, wie wir zusammenarbeiten können, um die in dem Lebensalter entstehende Versorgungslücke bestmöglich zu schliessen.

    • Inhaltlicher Schwerpunkt

      UK im Übergang zum Erwachsen werden , UK im Erwachsenenalter 

    • Art des Beitrags

      Theorie-Praxis-Verknüpfungen

    • Form des Beitrags

      Impulsvortrag

    • Zielgruppe

      Einsteiger:innen, Fortgeschrittene, Profis, UK-Nutzer:innen

    • Referentinnen

      Iris Hübscher (wissenschaftliche Mitarbeiterin), Martina Spiess (wissenschaftliche Mitarbeiterin), Prof. Dr. Christiane Hohenstein (Projektleitung), Prof. Brigitte Elisabeth Gantschnig, PhD, MSc (Co-Projektleitung), Larysa Zavgorodnia, M.A. (Wissenschaftliche Mitarbeiterin), Lorena Astorino (B.A. Studentische Hilfskraft)

Themenblock V: UK-Nutzer:innen im Gespräch

  • Die Gründe für Einschränkungen in der Kommunikation für Patient:innen im Spital können vielfältig sein: Beatmung, neurologische Erkrankungen, ganzkörperliche Schwäche und Fremdsprachigkeit, sind einige der Gründe warum sich die Betroffenen sprachlos erleben. Sie können ihre Wünsche, Absichten, Bedürfnisse und Fragen nicht formulieren. In diesen Situationen sind die Patient:innen stark von ihrem Gegenüber abhängig. Ein Nicht-Verstehen führt zu Frust und Resignation auf beiden Seiten. Welche Möglichkeiten bietet der Einsatz von alternativen Möglichkeiten zur Kommunikation dem Patienten?

    • Inhaltlicher Schwerpunkt

      UK im Spital

    • Art des Beitrags

      praktische Anwendungen, Theorie-Praxis-Verknüpfungen

    • Form des Beitrags

      Workshop

    • Zielgruppe

      Einsteiger:innen, Fortgeschrittene, Profis

    • Referentin

      Sabrina Beer (Fachliche Gesamtleitung, logBUK GmbH)

  • Fachpersonen und Angehörige brauchen oft viel Überzeugungskraft, Geduld und Ausdauer, um Personen mit einer kommunikativen Beeinträchtigung auf den Weg mit einem elektronischen Hilfsmittel zu bringen. 

    Daniel erzählt anhand seiner persönlichen Geschichte, wie er diesen Weg erlebt hat und was bei ihm den Ausschlag gegeben hat, den Talker als hilfreiches Kommunikationsgerät anzunehmen. Er reflektiert, welche Tricks aus seinem Umfeld nötig waren, um sein Interesse zu wecken und seinen Durchhaltewillen zu stützen. Im Vortrag erhalten die Teilnehmer:innen Tipps und Ideen aus nächster Hand, von einem Nutzer, der seinen UK-Weg mit einer ABC-Tafel startete und sein Kommunikationsgerät heute als "einer meiner besten Freunde" bezeichnet.

    • Inhaltlicher Schwerpunkt

      UK im Übergang zum Erwachsen werden, UK im Erwachsenenalter

    • Art des Beitrags

      praktische Anwendungen

    • Form des Beitrags

      Vortrag/Präsentation

    • Zielgruppe

      Einsteiger:innen, Fortgeschrittene, UK-Nutzer:innen

    • Referent

      Daniel Rickenbacher (UK-Referent, Mitarbeiter Marketing Active Communication)

  • Vor 21 Jahren kam ich mit einer körperlichen Beeinträchtigung, die cerebral bedingt ist, zur Welt. Gleichzeitig wurde ich gehörlos geboren. So begann meine Reise!
    Mit 3 Jahren bekam ich einen Talker, mit 5 Jahren wurde ich CI-Träger (Cochlea Implantate). Ich gestalte mein Leben hauptsächlich auf unserem kleinen Bauernhof. Hier lebe und arbeite ich. Zur Unterstützung habe ich Assistenz und meine Eltern. Wie sich das im Alltag anfühlt, sehen und hören Sie in meinem Referat. Ich erzähle von meiner Kommunikation, deren Vor- und Nachteile. Spiel und Spass motiviert und einen Rap bringe ich mit.

    • Inhaltlicher Schwerpunkt

      UK im Übergang zum Erwachsen werden

    • Art des Beitrags

      Theorie , praktische Anwendungen

    • Form des Beitrags

      Vortrag/Präsentation

    • Zielgruppe

      Einsteiger:innen, Fortgeschrittene, Profis, UK-Nutzer:innen

    • Referent:in

      Djamil Abdelouahal (UK Nutzer), Silvia Gehri (Mutter)

  • Innerhalb ihres Studiums erarbeiten sich Studierende der Sonderpädagogik u.a. Basiskompetenzen zur Unterstützten Kommunikation und zur Zusammenarbeit verschiedener Professionen. Hier lernen sie gemeinsam mit einer UK-User:in zum Schnittfeld Kultur-Sprache und mit einer Lautsprache-User:in zum Schnittfeld Sprache-Sprechen. Im Rahmen des Impulsvortrags berichten H. Islami und A. Blechschmidt von ihren Lernerfahrungen aus der Arbeit mit Studierenden und fassen kurz Ergebnisse eines Projektes beforschter Lehre zusammen. Im Anschluss diskutieren wir gern Entwicklungsfragen zum kooperativen Lernen.

    • Inhaltlicher Schwerpunkt

      UK in der Hochschule

    • Art des Beitrags

      praktische Anwendungen, Theorie-Praxis-Verknüpfungen

    • Form des Beitrags

      Impulsvortrag

    • Zielgruppe

      Einsteiger:innen, Fortgeschrittene, Profis, UK-Nutzer:innen

    • Referentinnen

      Anja Blechschmidt (Leiterin Professur Kommunikationspartizipation und Sprachtherapie am Institut Spezielle Pädagogik und Psychologie der PH FHNW), Hava Islami (UK Nutzerin, wissenschaftliche Mitarbeiterin FHNW)

Themenblock VI: Grenzen erweitern dank UK (erworbene Beeinträchtigungen)

  • War schon jemand von der SAHB da? Vielleicht hat sich jemand von der SAHB angekündigt? Dies sind Fragen, welche bei der Anmeldung für ein Kommunikationshilfsmittel oder nach einer Abklärung für ein Kommunikationshilfsmittel oft zu hören sind. Doch was ist die Rolle der SAHB im Bereich UK und wo liegt die Abgrenzung zur IV und den Hilfsmittellieferanten?

    Bei diesem gemeinsamen Impulsvortrag von der SAHB  und Active Communication wird den Fragen zur Hilfsmittelversorgung bei Erwachsenen auf den Grund gegangen. Wann wird was und wie viel finanziert, gelungene und nicht gelungene Versorgungen werden reflektiert und gemeinsam betrachtet. Die Teilnehmenden bekommen die Möglichkeit selbst Fragen zu stellen und sich an der anschliessenden Diskussion zu beteiligen. 

    • Inhaltlicher Schwerpunkt

      UK im Erwachsenenalter 

    • Art des Beitrags

      Theorie-Praxis-Verknüpfungen

    • Form des Beitrags

      Impulsvortrag

    • Zielgruppe

      Einsteiger:innen, Fortgeschrittene, Profis, UK-Nutzer:innen

    • Referentinnen:

      SAHB, Active Communication

  • Mit dem unaufhaltsamen Fortschreiten der Krankheit ALS (Amyotrophe Lateralsklerose) verändert sich das Leben der Betroffenen im Eiltempo. Die degenerative Motoneuronenerkrankung beeinflusst die Muskulatur, was dazu führt, dass die Betroffenen ab einem gewissen Fortschreiten der Krankheit häufig auf Kommunikationshilfsmittel angewiesen sind.  

    Wie können Betroffene in ihrer Kommunikation unterstützt werden? In diesem Beitrag werden die verschiedenen Möglichkeiten vom Schreibblock bis hin zum Hilfsmittel mit Augensteuerung aufgezeigt. Die verschiedenen Ansteuerungen über die Hände, Kopf, Augen, (Mund) werden vorgestellt und können ausprobiert werden.

    • Inhaltlicher Schwerpunkt

      ALS und UK

    • Art des Beitrags

      praktische Anwendungen 

    • Form des Beitrags

      Vortrag/Präsentation

    • Zielgruppe

      Einsteiger:innen, Fortgeschrittene, Profis, UK-Nutzer:innen

    • Referent

      Elia Di Grassi (Berater für elektronische Hilfsmittel bei Active Communication)

  • Eine Aphasie stellt die Betroffenen, aber auch die Angehörigen, vor eine Herausforderung - die Kommunikation muss neu „geordnet“ werden. Wie kann ein Vorgehen aussehen, das den Fokus auf die Teilhabe und Aktivtäten lenkt und den Patienten in seinen Fähigkeiten und Ressourcen stärkt? Vorgestellt werden Möglichkeiten unter Einbezug von Methoden der Unterstützten Kommunikation. Anhand von Beispielen wird ein Weg skizziert, wie ein aktivitätenorientierter Ablauf die Betroffenen und ihr Umfeld unterstützten kann, ihre Kommunikation im Alltag zu verbessern und sprachliche Fähigkeiten auszubauen.

    • Inhaltlicher Schwerpunkt

      Aphasie und UK

    • Art des Beitrags

      Theorie-Praxis-Verknüpfung 

    • Form des Beitrags

      Vortrag/Präsentation

    • Zielgruppe

      Einsteiger:innen, Fortgeschrittene, Profis

    • Referentin

      Sabrina Beer (Fachliche Gesamtleitung, logBUK GmbH)

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