Hand bedient Energieschaltzentrale

Energie und Infrastruktur

Wir setzen uns für einen sparsamen Umgang mit Energie ein

Die Gesellschaft nutzt Energie in hohem Masse. Für ihr Wirken braucht sie eine kostspielige und ressourcenintensive Infrastruktur. Durch Anpassungen und Monitoring lässt sich der Verbrauch von Energie und Infrastruktur reduzieren.

Wir optimieren unseren Verbrauch durch energieeffiziente Gebäude, energetische Sanierungen, Verbrauchsreduktion und Steigerung des Anteils erneuerbarer Energien.

Unser Ansatz

  • Sparsam mit Energie umgehen: Mit Information und Beratung sensibilisieren wir Personal, Patientinnen und Patienten, Besuchende und Gäste für den verantwortungsvollen Umgang mit Energie und Infrastruktur auf dem Campus Nottwil.

  • Auf Mangellage reagieren: Die Energieversorgung ist kein garantiertes Gut. Externe Einflüsse, wie die weltpolitische Lage, Logistikprobleme oder Auswirkungen des Klimawandels, beeinträchtigen die stabile Versorgung. Mit einem Massnahmenpaket begegnen wir der Energieverknappung. Nutzerinnen und Nutzer unterstützen mit ihrem Verhalten unsere Bestrebungen.

  • Gebäudeeffizienz erhöhen: Gebäudestandards, wie Minergie, sind richtungsweisend. Wir erstellen und erneuern unsere Gebäude gemäss aktuellem Stand der Technik, rüsten auf energieeffiziente Beleuchtung um und verdoppeln den Eigenstromanteil. Unser Energiekonzept ist eine weitere Grundlage für den konsequent sparsamen Umgang mit Energie.

  • Energieverbrauch und Wirtschaftlichkeit verbinden: Unsere auf Nachhaltigkeit ausgelegten Massnahmen tragen möglichst auch zum wirtschaftlichen Erfolg bei. Den Energieverbrauch eines Systems betrachten wir über die gesamte Lebensdauer. Als Energiegrossverbraucher sind wir verpflichtet, energiesparende Massnahmen vorzunehmen, was wiederum zu reduzierten Energiekosten führen.

  • Monitoring einführen: Die Energiesparmassnahmen werden über definierte Zeitspannen gemessen. Dies erlaubt uns, Ergebnisse und Erfolge unserer Massnahmenpakete zu belegen. Zudem ermöglichen uns die Datenerhebungen, nachvollziehbare Energiebilanzen aufzuzeigen.

Bereits umgesetzte Massnahmen

    • 2023: Die Betriebsoptimierung der Fernwärmeversorgung führt zu Einsparungen bei Strom von 94 028 Kilowattstunden und Einsparungen bei Heizöl von 188 056 Kilowattstunden. Die Einsparung an Heizöl entspricht zwei Tankwagen à 10 000 Liter.
    • 2023: Die Betriebsoptimierung der Lüftungsanlagen führt zu Einsparungen bei Heizöl von 186 345 Kilowattstunden und Einsparungen bei Strom von 700 463 Kilowattstunden. Die Einsparung an Strom entspricht der Versorgung von 140 Haushalten.
    • 2023: Neue Beleuchtungsanlagen in drei grossen Veranstaltungsräumen liefern doppelte Lichtleistung bei gleichzeitig massiver Energieeinsparung.
    • 2022: Im Hinblick auf eine drohende Energieknappheit beschliesst eine interne Taskforce zügig gruppenweite Energiesparmassnahmen und stellt den Energiebedarf für den Klinikbetrieb sicher.
    • 2020: Nach fünf Jahren Planung und fünf Jahren Bauzeit wird das neue Schweizer Paraplegiker-Zentrum im Herbst 2020 in Betrieb genommen. Bis auf zwei Aufträge wurden alle an Unternehmen in der Schweiz vergeben, über die Hälfte an Firmen aus der Region. 
    • 2017: Die Anschaffung eines mobilen Computertomografen steigert die Präzision in der Wirbelsäulenchirurgie und unterstützt eine schonende Operationsmethode von der sowohl Rollstuhlfahrer wie Fussgänger profitieren.
    • 2017: Das Hotel Sempachersee wird modernisiert und erhält eine barrierefreie Infrastruktur. Die Kühlung in allen Räumen erfolgt ökologisch nachhaltig mit Wasser aus dem nahen See. 
    • 2015: Auf den Dächern des Schweizer Paraplegiker-Zentrums werden Solarpaneels installiert. Der Anteil an Eigenproduktion von Strom beträgt rund fünf Prozent. In Vorbereitung dazu gab die Schweizer Paraplegiker-Stiftung eine Studie über eine Solarkraftanlage in Auftrag und veranlasste eine Auslegeordnung zu einer Fotovoltaikanlage.
    • 2015: Im Rahmen der Klinikerneuerung und -erweiterung von 2015 bis 2020 werden alle Beleuchtungskörper sukzessive auf die energiesparende LED-Technologie umgestellt. Das Aussenareal ist ebenfalls komplett auf LED umgerüstet.
    • 2015: Das 2019 in Kraft getretene Energiegesetz des Kantons Luzern verpflichtet Grossverbraucher, zur Steigerung der Energieeffizienz ihren Energieverbrauch zu analysieren und zumutbare Massnahmen zur Verbrauchsoptimierung resp. Verringerung der CO2-Intensität zu ergreifen. Zur Erfüllung dieser Auflage schliesst die Schweizer Paraplegiker-Stiftung mit der Energieagentur der Wirtschaft (EnAW) eine Zielvereinbarung über zehn Jahre. 
    • 2015: Am 1. Oktober ist Spatenstich für die Erneuerung und Erweiterung des Schweizer Paraplegiker-Zentrums. 
    • 2014: Bis zu 2000 Kilogramm Heizöl pro Tag spart das Schweizer Paraplegiker-Zentrum, weil es mit Energie des Wassers aus dem Sempachersee kühlt und heizt. 
    • 2011: Für das neue Kühlsystem mit Seewassernutzung werden im Schweizer Paraplegiker-Zentrum Transportleitungen gelegt. 
    • 1990: Das Schweizer Paraplegiker-Zentrum wird in Betrieb genommen. Worte zur Eröffnung von Gründer Guido A. Zäch, von Beat Roos, Direktor des Bundesamtes für Gesundheitswesen, und der Architekten
    • 1988: Allzu viele Menschen werden durch die gebaute Umwelt behindert. Das Schweizer Paraplegiker-Zentrum will Vorbild sein für behindertengerechtes Planen und Bauen.
    • 1988: Für das Schweizer Paraplegiker-Zentrum wird eine Niedertemperatur-Heizungsanlage entworfen, die über elektrische Wärmepumpen die natürliche Wassertemperatur des Sempachersees nutzt. 1990 wird die erste Wärmepumpe installiert.

    Die Aufzählung ist nicht abschliessend. Einen ergänzenden Einblick bieten die Meilensteine der Unternehmensgeschichte. 

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